(Werbung/Nennung und Verlinkung von Orten) Appeltaart
Wer schon mal in den Niederlanden war, kennt ihn und liebt ihn – Appeltaart, der Kuchenklassiker überhaupt in den Niederlanden. Natürlich habe ich die Appeltaart letztens in meinem Urlaub auch diverse Male genossen. Große Unterschiede im Geschmack konnte ich dabei nicht feststellen, entweder wurden alle Cafés vom selben Bäcker beliefert oder es halten sich tatsächlich alle ziemlich genau an das Original-Rezept.
Nach dem Rezept musste ich nicht lange suchen, denn offensichtlich hängt man sich das Rezept sogar als Deko-Element in die niederländischen Küchen.
Ich spreche zwar kein Niederländisch, aber dadurch dass meine Oma und Ur-Oma noch “Platt gekürt” haben, kann ich ziemlich viele Wörter ableiten und verstehe auch ziemlich viel.
In der Markthal in Rotterdam traf ich an einem Gewürz-Stand einen sehr lieben älteren Herren, der wohl Appeltaart-Kenner ist und mir netterweise noch Tipps für die Füllung gegeben hat.
Appeltaart für euer Pinterestboard
Das Ergebnis seht ihr hier. Und meine Familie war begeistert. “Schmeckt genauso wie im Urlaub” war der einstimmige Tenor. Ziel erreicht würde ich sagen :-).
Für euch habe ich das Rezept natürlich in deutscher Sprache aufgeschrieben und kann euch wirklich nur ans Herz legen, die Appeltaart auch mal zu backen.
Übrigens, diesen wie ich finde, wunderschönen Tortenständer habe ich in Zandvoort am ersten Tag in einem schnuckeligen, kleinen Laden gesehen. Liebe auf den ersten Blick sozusagen….
Appeltaart
Klassiker aus den Niederlanden - ich habe nur die Rosinen weggelassen.
Zubereitungszeit
20 min
Wartezeit
1 Std
Backzeit
1 Std
ZUTATEN
Für den Teig
- 180 g kalte Butter
- 150 g brauner Zucker
- 1 Ei
- Abrieb 1 Bio-Zitrone
- 1 Prise Salz
- 300 g Mehl
Für die Füllung
- 4-6 Äpfel (je nach Größe)
- 100 g Rosinen (bei mir ohne)
- 1,5 TL Zimt
- Saft einer Bio-Zitrone
- 50 g brauner Zucker
- 1 EL Speisestärke
- 1 TL Puderzucker zum Bestreuen
Zubereitung
- Kalte Butter in Würfel schneiden und mit dem Zucker, Zitronen-Abrieb und dem Ei verkneten (Knethaken benutzen).
- Mehl und Salz dazugeben und zügig unterkneten.
- Teig in Frischhaltefolie wickeln und für 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
- In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, entkernen und in nicht zu feine Würfel schneiden.
- Die Apfelstücke mit Zimt, Zitronensaft, Zucker, Speisestärke (und ggf. Rosinen) mischen.
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Eine Springform (Durchmesser 24 cm) einfetten.
- ¾ der Teigmenge ausrollen und die Springform komplett, also auch die Ränder auskleiden.
- Die Apfelmischung in die Springform füllen.
- Restlicher Teig entweder als “Deckel” ausrollen oder wie ich als Streusel darüber geben.
- Für die “Deckelvariante” noch 1 Ei mit etwas Milch verquirlen und die Teigplatte vor dem Backen damit bestreichen.
- Für 1 Stunde in den Backofen, danach 10 Minuten in der Form stehen lassen. Danach die Form entfernen.
Von Tina
40 Kommentare
Dieses Rezept kann ich wieder mal nur weiter empfehlen ganz ganz großartig. Fruchtig,zimtig und sehr aromatisch. Danke schön für das tolle Rezept
Liebe Angela,
das freut mich sehr. Allerdings habe ich das Rezept ja nicht erfunden, sondern nur “überliefert”.
Ich danke dir für dein liebes Feedback und wünsche dir weiterhin viel Spaß beim Ausprobieren meiner Rezepte 😉
Herzliche Grüße
Tina
Der Kuchen klingt mega lecker ich werde ihn gleich mal ausprobieren. Werde jedoch die Rosinen und ein paar gehackten Walnüsse dazugeben noten wie die sagen.
Dankeschön freue mich aufs backen bekam heute zwei Eimer Äpfel geschenkt
Hallo!
Der Kuchen war sehr gut! Das ganze Haus hat gut gerochen. Doch leider ist mir der Teig komplett zerbrochen beim Ausrollen. Könntest du mir sagen was ich falsch gemacht habe? Da ich das Rezept genau befolgt habe.
Lg kathi
Hallo Katharina,
wie schön, dass euch der Kuchen geschmeckt hat. Entweder war der Teig noch zu kalt, dann bröckelt er schnell. Lass ihn doch das nächste Mal ein paar Minuten bei Zimmertemperatur liegen, bevor du ihn ausrollst. Oder es war zuviel Mehl im Teig und damit meine ich nicht die Menge an die du dich ja gehalten hast. Jedes Mehl verhält sich etwas anders. Aber ich glaube, es lag bei dir eher an der Temperatur des Teigs.
Liebe Grüße
Tina
Liebe Tina,
genau so habe ich den Appeltaart-Geschmack in Erinnerung: saftig, zitronig, fruchtig, leichte Karamell-Note im Teig. Deine Idee mit den Streuseln ist grandios: ich bin sowieso keine Freundin von Gitter-Verzierungen auf dem Kuchen – und schneller gemacht ist es auch noch!
Dank und herzliche Grüße aus dem Süden Schleswig-Holsteins,
Sandkorn
Hallo nach Schlewig-Holstein!
Vielen Dank für deine lieben Worte, ich freue mich sehr über das positive Feedback.
Liebe Grüße aus dem Osnabrücker Land und dir ein schönes Wochenende
Tina
[…] Lust auf weitere Apfel-Rezepte? Ich hätte da einige für euch, z. B. Apfelberliner, Oma´s Apfeltaschen, Apfel-Kekse oder vielleicht lieber etwas internationaler? Wie wär´s mit dem schwedischen Äppelpaj, dem amerikanischen Blueberry-Apple-Pie oder vielleicht dem Kuchenklassiker aus den Niederlanden, der Appeltaart ? […]
Hallo! Danke für das tolle Rezept! Gibt es einen Trick wie der Kuchen so hoch wird wie auf dem Foto? Meiner ist wirklich eher wie eine Tarte und kein Kuchen.
Liebe Grüße,
Steffi
Hallo Steffi!
Hmmm,nein einen Trick gibt es dabei nicht. Hast du vielleicht eine größere Form genommen? Oder ihn zu früh aus der Form genommen, dass er dann eingefallen ist? Oder vielleicht nicht genug Apfelfüllung drin?
Ich habe den schon einige Male gebacken und der sieht irgendwie immer so aus. Aber das hilft dir jetzt ja auch nicht weiter…Ich glaube, ich würde beim nächsten Mal darauf achten, dass du den Rand der Form mit dem Mürbeteig schön hoch und stabil auskleidest und dann großzügig die Apfelmischung einfüllen (notfalls einen Apfel mehr). Dann sollte es aber klappen 🙂 !
Sonnige Grüße
Tina
Hallo Tina, bei wieviel Grad backst Du den Kuchen? Mitte des Ofens Ober-Unterhitze 180 °?
Danke und LG, Sonja
Hallo Sonja,
ja genau bei 180°C OU-Hitze auf der mittleren Schiene (siehe auch Punkt 6 im Rezept) 😉 .
Ich würde mich freuen, zu hören, wie er dir geschmeckt hat.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
Liebe Grüße
Tina
Der Kuchen ist jetzt seit 50 Minuten im Ofen und meine Wohnung riecht schon herrlich zimtig! Ich bin jetzt schon begeistert und freue mich sehr aufs Probieren morgen Nachmittag 🙂 Lieben Dank für das tolle klassische Appeltaart Rezept!
Liebe Svenja,
dann wünsche ich dir heute Nachmittag guten Appetit und hoffe, dir schmeckt der Appeltaart so gut wie uns!
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar und herzliche Grüße aus dem Münsterland
Tina
Sehr lecker!!!! Schmeckt echt wie in Holland!!!!
Hallo Petra,
das freut mich – so soll es auch sein 🙂 !
Liebe Grüße
Tina
Die Torte ist so lecker, wir haben die warm, lauwarm und kalt gegessen. Egal wie es schmeck genial.
Danke für das tolle Appeltaart Rezept
Hallo Fernanda,
wie schön das zu hören. Vielen Dank für das liebe Feedback.
Herzliche Grüße
Tina
Hallo Rezept nachgebacken.
Wunderbar nur mein Mann der aus den Niederlanden kommt meint du hast die im Originalrezept die Rosinen weggelassen. Hat das einen Grund?Ansonsten alles wunderbar und Vielen Dank für das Rezept.
Hallo Petra,
da hat dein Mann eindeutig recht :-)! Da gehören eigentlich noch 100 g Rosinen rein, die mag ich aber leider überhaupt nicht. Wenn du nichts gegen Rosinen hast und dein Mann als Niederländer den Kuchen sonst “heerlijk” befindet, dann tust du sie das nächste Mal einfach in die Füllung.
Liebe Grüße
Tina
Hi. Der Kuchen sieht super aus! Meinst du der Kuchen lässt sich auch einfrieren? Sonst muss ich auf den nächsten Besuch warten, der beim Essen helfen kann.
Hallo Meike,
klar kannst du den einfrieren. Achte aber bitte darauf, dass der Kuchen vorher komplett ausgekühlt ist. Falls du ihn geschnitten einfrierst, trenne die Stücke mit Frischhaltefolie oder Backpapier. Beim Auftauen aus der Form oder den Gefrierbeutel nehmen und bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Guten Appetit und liebe Grüße
Tina
Danke für die schnelle Antwort.
Habe den Kuchen heute gebacken und bin begeistert. Im Gasofen, der nur unterhitze kennt, sind Kuchen oft etwas schwierig. Der hier ist aber gut gelungen.
Habe noch 2 Schritte zum obigen Rezept ergänzt, von denen ich aber ehrlich gesagt nicht sicher bin, ob sie wirklich entscheidend sind: Teig in Form mit Gabel eingestochen und wenige semmelbrösel über den Teig gestreut
Hallo Meike,
wunderbar! Das freut mich sehr. Lieb, dass du dir die Zeit für das tolle Feedback und deine Tipps genommen hast. Die werde ich beim nächsten Mal gerne mal ausprobieren.
Liebe Grüße
Tina
hallo tina
welche apfel sorte verwendest du im rezept? liebe grüsse vanessa
Hallo Vanessa,
ich nehme immer säuerliche Apfelsorten wie Boskop oder Elstar.
Liebe Grüße
Tina
Hey, habe gestern den Appeltaart gebacken, sieht super aus und hat sehr gut geschmeckt, so bekommt man ihn in den Niederlanden serviert. Mit frisch geschlagene Sahne perfect. Danke fürs Rezept und LG. Aus Emmerich am Rhein.
Hallo Sonja,
ach wie toll! Das freut mich total! Der Kuchen schmeckt aber auch einfach lekker 🙂 .
Ganz liebe Grüße nach Emmerich
Tina
Hallo Tina, frisch zurück aus dem Holland-Urlaub wollte ich unbedingt die Appeltaart ausprobieren und bin dabei auf dein Rezept gestoßen. Und der Kuchen war wirklich sehr, sehr lecker! Ist auch schon weg
Ich hatte versehentlich Rohrzucker statt braunem Zucker gekauft. War ok, aber der Geschmack war mir fast zu melassig. Und beim nächsten Mal muss ich wohl aufpassen mit dem Zitronensaft – der Boden war ein bisschen durchgeweicht. Oder vielleicht helfen Semmelbrösel ein bisschen.
Aber alles in allem ganz köstlich, wird bald wieder gemacht!
Hallo liebe Andrea,
hach, du warst im Holland-Urlaub – wie toll! Da wäre ich jetzt eigentlich auch, wenn es nicht inzwischen wieder diese ganzen Reisewarnungen geben würde… 🙁 . Aber gut, ist halt so. Ich nehme auch oft mal Rohrzucker statt braunem Zucker, der Geschmack geht ja ungefähr in die gleiche Richtung, wobei der braune Zucker halt diese schöne Karamell-Note hat. Bei der Angabe Saft 1 Zitrone ist das immer etwas Gefühlssache, denn die Zitronen sind halt auch sehr unterschiedlich in Größe und Saftigkeit. Und mit ein paar Semmelbrösel auf dem Boden kannst du ja generell nie etwas falsch machen ;-).
Ganz lieben Dank für deinen Kommentar und viel Spaß beim Genießen des nächsten Appeltaart.
Herzliche Grüße
Tina
Das Rezept werde ich gleich mal ausprobieren, hört sich gut an! Zum Glück habe ich noch Bastertsuiker aus Holland da, der gibt tatsächlich noch mal ein besonderes Aroma im Gegensatz zum hier erhältlichen braunen Zucker. Also für alle, die einen Holland-Urlaub machen: Nehmt Bastertsuiker mit nach Hause 😉
Hallo Verena,
hast du es gut…ich habe leider keinen Bastertsuiker mehr zuhause 🙁 . Und ja, wenn du welchen hast, nimm auf jeden Fall den für die Appeltaart!
Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen.
Liebe Grüße
Tina
Liebe Tina, ich habe die Appeltaart heute gebacken und sie ist mega lecker. Schmeckt so richtig wie in Holland! Auch die Zubereitung war total einfach dank der tollen Anleitung. Vielen lieben Dank für das wunderbare Rezept.
Sooo toll. Ich backe keinen anderen Apfelkuchen mehr
Die beste Appeltaarte!! Danke für das Rezept =)
Der leckerste Apfekuchen, den ich je gegessen habe! Mache ihn gerade zum 5.Mal Danke für das Rezept
Hallo Tina,
Mir fehlt die Angabe, bei welcher Ofen- Temperatur der Kuchen abgebacken wird.
LG
Mechthild
Hallo Mechthild,
die Angabe steht aber im Rezept unter Punkt 6 (180 Grad).
Liebe Grüße
Tina
Danke für dieses geniale Rezept! So einen leckeren Apfelkuchen habe ich in den Niederlanden nie gegessen.
Wow ,
Ein wirklich tolles Rezept zum selber machen. Hab beide varianten, mit und ohne Rosinen gemacht und kann es auch nur weiterempfehlen diese wegzulassen.
Lg Anti