Bevor die Saison schon bald wieder vorbei ist, möchte ich euch unbedingt noch zwei leckere Rezeptideen mit Bärlauch vorstellen. Dieses aromatische Bärlauch-Topfbrot gibt es heute. Das zweite Rezept folgt dann am Sonntag. Auch dabei spielt Hefeteig eine Rolle 😉 .
Ich backe ja öfter Topfbrote und bin jedes mal aufs Neue gespannt und begeistert, wenn man dann den (heißen!) Deckel von Topf nimmt. So war es auch bei diesem Bärlauch-Topfbrot, wobei mich hier nicht nur die Optik sondern vor allem auch der Duft begeistert hast! Herrlich!
Die Idee zu diesem Brot stammt übrigens von meiner lieben Bloggerkollegin Birgit und ihrem tollen Blog Backen mit Leidenschaft. Hier kommt meine abgewandelte Version des Rezeptes. Der Bärlauch wird hier übrigens kleingehackt und mit Olivenöl püriert, bevor er in den Teig wandert. Man sieht den Bärlauch also nicht im Brot, aber man schmeckt und riecht ihn. Versprochen!
Bärlauch-Topfbrot – Die Zubereitung
Da ich gerade einen tollen Roggensauerteig-Ansatz im Kühlschrank habe und den verwenden wollte, habe ich etwas davon bereits am Vortag mit Roggenmehl und Wasser angefüttert und bis zum nächsten Tag abgedeckt in der Küche stehen lassen.
Am nächsten Tag wird aus den restlichen Zutaten und dem aktiven Sauerteig ein geschmeidiger Teig geknetet. Der Teig ruht dann erstmal für 90 Minuten an einem warmen Ort. Nach der Stockgare formt ihr einen runden Laib und legt ihn mit dem Schluss nach unten in ein Gärkörbchen*. Dort darf der Teig dann nochmal 45-60 Minuten ruhen.
Inzwischen heizt ihr den Backofen inkl. ofenfestem Topf mit Deckel auf. Nach der Ruhezeit holt ihr den Topf aus dem Ofen und stürzt den Teig direkt aus dem Körbchen (also mit dem Schluss noch oben) in den heißen Topf. Deckel drauf und für ca. 50 Minuten in den Ofen stellen.
Anschließend den Topf aus dem Ofen holen, den Deckel abnehmen und sich freuen 🙂 !
Noch ein Tipp: Ich hatte schon einige Mal das Probleme, den Teig unfallfrei vom Gärkörbchen in den heißen Topf zu stürzen. Manchmal bliebt der Teig noch etwas am Körbchen oder an der heißen Topfwand hängen. Nicht tragisch, aber schade um die Optik. Deshalb stürze ich den Teig aus dem Gärkörbchen zuerst auf einen Bogen Backpapier und lasse beides zusammen in den Topf plumpsen. Klappt super!
Das Brot überzeugt durch eine herrlich knackige Kruste, einer lockeren, saftigen Krume mit angenehm dezenten Bärlauch-Aroma und dem wunderbaren Duft (habe ich schon erwähnt, oder? 😉 ). Einfach nur mit Butter ein Genuss. Aber auch Käse oder Aufschnitt schmecken sehr gut auf diesem Bärlauch-Topfbrot.
Bärlauch-Topfbrot für euer Pinterestboard
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