Bärlauch Zupfbrot
Es ist tatsächlich Frühling! Okay, er hat sich in diesem Jahr ganz schon viel Zeit gelassen. Aber hey – besser spät als nie, oder?!
Gestern war es tatsächlich so warm, dass wir uns kurzfristig überlegt haben, den Grill zum ersten Mal in diesem Jahr anzuschmeißen. Wie gut, dass ich endlich frischen Bärlauch bekommen habe, so konnten wir dieses herrlich duftende Zupfbrot zu unserem Grillfleisch und Salat genießen!
Bärlauch Zupfbrot – Die Zubereitung
Hier kurz die Anleitung in zwei Collagen zusammengefasst. Das komplette Rezept mit Zutaten und Anleitung gibt es am Ende des Beitrag 🙂 .
1. Teig zubereiten und ruhen lassen. 2. In der Ruhezeit Bärlauch fein hacken. 3. Den gehackten Bärlauch mit weicher Butter und Salz vermischen. 4. Teig nach der Ruhezeit mit doppeltem Volumen.
5. Teig rechteckig ausrollen und mit Bärlauchbutter bestreichen. 6. Parmesan raspeln und darauf verteilen. 7. Teig in 5 Streifen schneiden. 8. Zusammengelegte Streifen in einer Backform stapeln.
Das Schichten der gefalteten Teigstreifen funktioniert übrigens besser, wenn man die Backform hochkant aufstellt und die Teigstücke aufeinanderstapelt.
Ich habe noch etwas der Bärlauchbutter übriggelassen und das Brot vor dem Backen oben damit bestrichen. Ebenso habe ich noch etwas Parmesan darübergestreut.
So spontan wie das Grillen wurde auch dieses Brot “frei Schnauze” gebacken. Mit längerer Vorbereitungszeit, sprich längere Ruhezeiten für den Teig, kann man natürlich die Menge der Hefe reduzieren.
Schade, dass die Bärlauch-Zeit immer nur so kurz ist 🙁 . Ich liebe diesen Duft und Geschmack und das besonders in frischem Brot wie in diesem, dem Bärlauchbrot,
dem Bärlauch-Hefeknoten oder den Bärlauch-Schalotten-Stangen. Aber auch in Waffeln macht Bärlauch sich super! Habt ihr das schon mal probiert?
So, dann genießt das schöne Wetter…
Bärlauch Zupfbrot
Wie das duftet! Zupfbrot mit frischem Bärlauch und geriebenem Parmesan - perfekt auch zum Grillen...
Zubereitungszeit
30 min
Wartezeit
Backzeit
45 min
ZUTATEN
- 325 ml lauwarme Milch
- 21 g frische Hefe (bei längerer Ruhezeit kommt man auch mit weniger Hefe aus)
- 1 TL Zucker
- 300 g Dinkelmehl
- 200 g Weizenmehl
- 1 TL Salz
- 250 g sehr weiche Butter
- 50 g Bärlauch-Blätter
- Salz zum Würzen der Bärlauchbutter
- Parmesan, gerieben (Menge nach Wunsch)
ZUBEREITUNG
- Die Hefe in die lauwarme Milch bröckeln, den Zucker dazugeben, verrühren und 10 Minuten stehen lassen.
- Beide Mehlsorten mit 1 TL Salz in einer Schüssel vermischen. Die Hefemilch und 2 Esslöffel weiche Butter dazugeben und alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten (Knethaken oder per Hand). Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lasse, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
- Inzwischen den Bärlauch waschen, trocken tupfen, sehr fein hacken und mit der restlichen Butter und Salz gründlich verrühren.
- Eine Kastenform (30 cm Länge) mit Backpapier auslegen. Den Teig noch einmal mit der Hand durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen (ca. 40×50 cm).
- Bis auf 2 Esslöffel die Bärlauchbutter gleichmäßig darauf verstreichen. Den Parmesan raspeln und auf der Butter verteilen. Auch hier etwas zurückbehalten.
- Den Teig mit einem scharfen Messer oder Pizzaschneider in 5 Streifen schneiden.
- Jeden Streifen wie eine Ziehharmonika zusammenfalten und in die senkrecht aufgestellte Backform stapeln. Die Oberfläche mit der restlichen Bärlauchbutter bestreichen und mit Parmesan bestreuen. Mindestens weitere 15 Minuten ruhen lassen.
- Den Backofen auf 190° Ober-/Unterhitze vorheizen
- Auf der unteren Schiene das Brot 40-50 Minuten (je nach Ofen) backen. Evtl. die letzten 10 Minuten mit Backpapier abdecken, damit das Brot nicht zu dunkel wird.
- Das Brot aus der Form stürzen (dabei aufpassen, dass man sich an der flüssigen Butter nicht vebrennt!) und auf einem Gitter abkühlen lassen.
Von Tina
Bärlauch Zupfbrot für euer Pinterestboard
2 Kommentare
Leider gibt es nich keinen Bärlauch. Ich habe es mit frischen Schnittlauch und Knoblauch gemacht. Ein Traum! Tolles Rezept!!
Beim Stürzen des Brotes muss man jedoch aufpassen, dass man sich nicht mir der flüssigen Butter verbrennt.
Hallo Tina,
oh ja die Kombination Schnittlauch/Knobi hört sich auch sehr verlockend an 🙂 ! Das werde ich demnächst auch mal ausprobieren…
Danke für den Tipp mit der flüssigen Butter, das werde ich mal in das Rezept schreiben.
Liebe Grüße
Tina