“Unser Brot des Monats: Dinkel-Chia-Brot” lese ich regelmäßig auf dem Kundenstopper, wenn ich an der Bäckerei in unserem Supermarkt vorbeigehe und jedes mal nehme ich mir vor, auch endlich mal so ein Brot zu backen! Auch wenn es erst wieder ein Blog-Event als Anlass gebraucht hat… ich habe es endlich getan 😉 !
Für ihr aktuelles Blog-Event Brot aus der Form wünscht zorra sich Brote, die in einer Form gebacken werden und da die Dinkel-Chia-Brote bei unserem Bäcker als Kastenbrote verkauft werden, habe ich meines auch in einer Kastenform gebacken.
Dinkel-Chia-Brot – Die Zubereitung
Vorab solltet ihr euch überlegen, ob ihr die Samen (Chia und Leinsamen) quellen lassen wollt oder nicht. Falls ja, übergießt die Samen mit kochendem Wasser und lasst sie ca. 8 Stunden oder über Nacht bei Raumtemperatur ziehen. Ich habe sie bei diesem Brot einfach so dazu gegeben. Funktioniert beides.
Für den Teig alle Zutaten (Dinkel- und Dinkelvollkornmehl, Salz, Chia- und Leinsamen, Honig, Wasser und Hefe) zu einem relativ festen Teig verkneten, abdecken und für 3-4 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Der Teig sollte ca. das doppelte Volumen erreicht haben. Anschließend per Hand noch einmal durchkneten, in eine längliche Form bringen und in eine gefettete Kastenform legen. Bei Raumtemperatur wieder abgedeckt ca. 45 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen frühzeitig vorheizen (210 °C Umluft). Bevor das Brot in den Backofen wandert, die Oberfläche mit Wasser besprühen und mit Samen bestreuen. Anschließend für ca. 40 Minuten backen. Anschließend das Brot aus der Form stürzen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Ihr könnt den Teig auch über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. In dem Fall lasst ihr den Teig nach der Zubereitung ca. 1 Stunde bei Raumtemperatur anspringen und stellt ihn dann in den Kühlschrank. Am nächsten Morgen den Teig wie beschrieben weiterverarbeiten, allerdings die Ruhezeit in der Kastenform auf 1,5 Stunden verlängern.
Wer auf Brotgewürz steht, kann das natürlich gerne noch in den Teig geben. Meins ist das ja nicht so…
Ich habe eine Kastenform aus Steingut verwendet, ihr könnt aber natürlich auch eine normale Kastenkuchenform nehmen, die solltet ihr aber auf jeden Fall einfetten und mit Mehl ausstäuben. Eine Silikon-Kastenform funktioniert natürlich ebenfalls.
Das Brot hat eine tolle knackige Kruste. Die Krume ist schön locker und aromatisch. Wir haben es sowohl mit süßen Aufstrichen als auch mit herzhaften Belägen gegessen. Schmeckt beides super dazu. Ein schönes Alltagsbrot mit einem Touch von Superfood, denn dazu zählen ja sowohl Chia- als auch Leinsamen.
Wie eingangs erwähnt habe ich es zorra und ihrem Event zu verdanken, dass ich dieses leckere Brot endlich mal selber gebacken habe. Manchmal braucht man halt einen kleinen Tritt in den Allerwertesten (oder ein Blog-Event), damit man in die Pötte kommt 😉
Dinkel-Chia-Brot für euer Pinterestboard
Eine kleine Auswahl an weiteren Kastenbroten auf dem Blog
- Vollkorn-Walnuss-Brot
- 100 % Vollkorn
- 5-Minuten-Brot
- Käse-Speck-Oliven-Brot
- Rustikales Weizenmischbrot
- Buttertoastbrot
Mal schauen, ob ich noch ein zweites Brot in der Form für das Event gebacken (und verbloggt) bekomme, dann zur Abwechselung vielleicht mal wieder etwas Süßes…
5 Kommentare
Das Brot sieht aber toll aus!
Wäre gleich was zum Frühstück.
LG und einen schönen Valentinstag
Britta
Happy Valentinstag liebe Britta!
Tatsächlich schmeckt das Brot auch zum Frühstück super – ich hab´s getestet 😉 .
Liebe Grüße
Tina
Das schmeckt bestimmt besser als das vom Bäcker! Ich werde es bald nachbacken, ich habe hier nämlich noch ein paar Packungen Chia!
Tun das selbstgebackene Brote nicht immer 😉 ??? Mein Sohn und ich fanden es richtig lecker.
Liebe Grüße
Tina
Ich habe das Brot das erste Mal gebacken und es hat auf Anhieb geklappt. Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich es als episch oder legendär einstufen soll, jedenfalls schmeckt es hervorragend. Da meine Frau größtenteils vegan unterwegs ist, habe ich den Honig durch die gleiche Menge Agavendicksaft ersetzt und selbst das klappte wunderbar. Vielen Dank für das Rezept. Demnächst werden noch andere von hier probiert 🙂