Ich weiß, auf dieses Rezept warten einige von euch schon etwas länger 😉 . Gemeint sind alle lieben Menschen, die in letzter Zeit bei uns zum Grillen eingeladen waren. Die sind nämlich so ziemlich alle in den Genuss dieser rustikalen Wurzelbrote gekommen.
Bei der Frage nach dem Rezept, habe ich immer nur geantwortet: “Kommt ganz bald auf den Blog”. Gut, es hat nun etwas gedauert, aber wenn ich mir so das Wetter anschaue, haben wir zum Glück noch reichlich Gelegenheit für gemütliche Grillabende und somit auch für den Auftritt dieser Wurzelbrote. Die passen nämlich perfekt zu leckeren Dips und frischen Salaten! Ein optimaler Begleiter für die ganzen Leckereien rund um einen gelungenen Grillabend also.
Wie immer bei Hefeteigen, kann man bei der Menge der Hefe variieren. Weniger Hefe macht die Brote bekömmlicher, bedeutet aber auch längere Ruhezeiten. Ich habe die Teige schon mit 3 g Hefe und Übernachtgare gebacken, aber auch schon mit 20 g Hefe und nur 50 Minuten Ruhezeit komplett, als sich ganz spontan Gäste angekündigt haben. Ich setze den Teig oft mittags an und backe die Brote dann gegen Abend, so dass sie frisch, aber nicht mehr heiß sind, wenn die Gäste eintrudeln.
Die Zubereitung ist, wie es die Überschrift schon vermuten lässt, sehr unkompliziert. Aus den Mehlen, Salz, Zuckerrübensirup, Hefe und Wasser stellt ihr einen weichen, aber nicht klebenden Hefeteig her. Der ruht dann, ca. 3 Stunden bei 10 g Hefeanteil, oder solange, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Bei diesen hochsommerlichen Temperaturen geht es natürlich wesentlich schneller, da sollte man den Teig im Auge behalten oder an einen kühleren Ort stellen.
Anschließend wird der Teig auf einer großzügig bemehlten Arbeitsfläche in 2 längliche Stücke geteilt und eingedreht auf ein Backblech gelegt. Nach einer Stückgare von ca. 30 Minuten kommen die Brote für ca. 10 Minuten in den sehr heißen Backofen (Umluft 240°C), dann wird die Temperatur auf 210°C reduziert und die Brote weitere 15-20 Minuten fertig gebacken.
Rustikale Wurzelbrote
Tja und das Ergebnis seht ihr hier und ich kann in diesem Fall wirklich behaupten, dass das Rezept mehrfach erprobt und gelingsicher ist. Die Begeisterung unserer Freunde spricht ja eindeutig für diese Brote, deshalb backe ich das gefühlt momentan auch täglich 😉 . Absolute Nachback-Empfehlung also!
PS. Weitere Wurzelbrot-Varianten gefällig? Dann versucht doch auch mal das Wurzelbrot mit getrockneten Tomaten oder die Wurzelstangerl. Bei etwas aufwendiger, aber natürlich auch sehr sehr lecker…
3 Kommentare
Herrlich leckere Rezepte.
Danke dir 🙂