Pünktlich zum heutigen 1. Advent startet auf dem Blog die Weihnachtsplätzchen-Saison 2020 für euch. Es gibt klassische Engelsaugen (oder auch Husarenkrapfen). Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber irgendwie steht mir den Sinn in diesem Jahr mehr nach Klassikern, die schon bei Oma zu Weihnachten auf dem bunten Teller lagen. Wahrscheinlich sehnt man sich nach etwas Gewohntem, wenn schon alles andere zur Zeit nicht so ist wie sonst…
Wie bei allen Klassikern gibt es viele Varianten, die im Laufe der Jahre entstanden sind und dann zu den typischen Familienrezepten wurden. So wurden bei uns die Engelsaugen mit einem Mandel-Mürbeteig zubereitet, in den nicht nur Zitronenabrieb und eine Prise Salz, sondern auch eine Prise Zimt gehört. Und ja klar, wer mag bestreut die Engelsaugen noch mit Puderzucker. Kann man machen, muss man aber nicht.
Engelsaugen – Die Zubereitung
Zuerst bereitet ihr den Mandel-Mürbeteig zu. Lasst ihn 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Der Teig wird in 4 Stücke geteilt, die zu Rollen geformt werden. Ihr könnt übrigens auch zuerst die Rollen formen und diese dann erst in den Kühlschrank legen, das geht genauso gut. Anschließend ca. 20g schwere Stücke von der Rolle abschneiden und zu Kugeln formen.
Diese Kugeln mit etwas Abstand auf ein Backblech mit Backpapier setzen und mit dem Stielende eines Holzlöffels mittig eine Mulde eindrücken. Qualitätskontrolleur Otis überwacht hier wieder alles ganz genau 😉 .
Die Konfitüre (Johannisbeere oder auch jede andere feine, rote Sorte ohne Stückchen oder Kerne) leicht erwärmen, dann lässt sie sich besser verteilen. Einfach, schnell und vor allem ohne Kleckerei geht das Befüllen der Mulden, wenn man die Konfitüre in einen Spritzbeutel (ich hier Spritzflasche) mit feiner Tülle gibt.
Die Engelsaugen werden dann für 10-12 Minuten im vorgeheizten Backofen gebacken, anschließend auf einem Gitter zum Abkühlen geparkt und nach Wunsch mit Puderzucker bestreut. Darauf habe ich hier verzichtet, wofür es allerdings keinen wirklich Grund gibt. Ein Jahr gibt´s Puderzucker, dann mal wieder nicht…
Engelsaugen für euer Pinterestboard
Und da ich diese Plätzchen wir gerne mag, gibt es bereits drei Varianten davon auf dem Blog: Die frischen Zitronenküsse (mit Lemon Curd gefüllt), Schokoli (die schokoladige Version) und die Kürbiskernaugen (aus Österreich mit gerösteten und gemahlenen Kürbiskernen). Nur die klassischen Engelsaugen fehlten bisher…komisch eigentlich.
Im nächsten Beitrag holen wir uns etwas Weihnachtsmarkt-Feeling nach Hause. Lasst euch überraschen 😉 .
So, dann wünsche ich euch noch einen gemütlichen 1. Advent.