(Werbung, da Verlinkung von Personen/Websites) Filipino Ensaymadas – Philippinische Hefeteilchen
Leute, ich bin wieder total begeistert! Trotz tropischen Temperaturen in meiner Küche habe ich am Sonntag beim 28. Synchronbacken von und mit zorra (Kochtopf) und Sandra (From-Snuggs-Kitchen) mitgemacht und es sich wieder so was von gelohnt! Dieses Mal haben sich die beiden für Ensaymadas von Petras Blog Chili und Ciabatta entschieden. Abwandlungen waren natürlich erlaubt, aber wenn ich etwas zum ersten Mal backe, halte ich mich lieber ziemlich an das Rezept.
Wie immer findet ihr am Ende des Beitrages nicht nur das Rezept, sondern auch eine Linkliste zu den durchweg gelungenen Ergebnissen der anderen Teilnehmer.
Ensaymadas oder Ensaïmadas?
Im Gegensatz zu den mallorquinischen Ensaïmadas, wird bei der philippinischen Variante kein Schweineschmalz, sondern Butter verwendet. In diesem Rezept war die Füllung aus Butter, Zucker und geriebenem Käse etwas ungewöhnlich. Ich war wirklich gespannt….
Auch dieses Mal wurden die einzelnen Zubereitungsschritte fotografiert und bei Instagram und Facebook gepostet. Hier für euch als wieder Collagen zusammengefasst. Eine genaue Beschreibung der Zubereitung findet ihr unten auf der Rezeptkarte.
Filipino Ensaymadas / Philippinische Hefeteilchen – Die Zubereitung
Samstags wurde der Teig vorbereitet….
Oben: Zutaten / Teig vor der Ruhezeit
Unten: Teig nach 2 Stunden ruhen und nach dem Falten
und nach einer Nacht abgedeckt im Kühlschrank ging es morgens so weiter.
Bilder oben: Teig teilen / Kugeln formen / ausrollen und belegen /
Bilder unten: Teig stramm aufrollen / große Ensaymadas vor dem Backen / kleine Ensaymadas vor dem Backen
Der Teig war anfangs ziemlich klebrig, aber ließ sich am nächsten Tag toll weiterverarbeiten. Teilen, aus- oder aufrollen und formen klappte super, trotz Hitze.
Je nach Größe werden die Ensaymadas um die 20 Minuten gebacken und dann, direkt aus dem Ofen quasi, mit geschmolzener Butter bestrichen und mit Zucker bestreut.
Das Fazit
Wie eingangs schon erwähnt, das Ergebnis ist fantastisch! Fluffiger Hefeteig mit dieser Füllung, die sehr lecker, aber überhaupt nicht “käsig” schmeckt und das ganze frisch aus dem Ofen – ein Traum!
Ich hatte ja die Zutatenmenge aus dem Original-Rezept verwendet und deshalb noch einige Exemplare zum Verteilen. Egal ob nun die Familie, meine Eltern oder eine gute Freundin, die zufällig vorbeikam, alle waren genauso begeistert wie ich. Besonders meinem Göttergatten haben es die Hefeteilchen angetan, ständig hatte er so ein Ding in der Hand 🙂 …
Ein dickes “Danke euch” an zorra und Sandra für die geniale Rezeptauswahl und natürlich die, wie immer, hervorragende Organisation. Ich freue mich schon aufs nächste Mal.
Filipino Ensaymadas in vielen Varianten
Und hier kommt jetzt die Liste mit den Links zu den Kreationen der anderen Teilnehmer 🙂 .
Britta von Backmädchen 1967
Simone von Zimtkringel
Ingrid von auchwas
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Katrin von Summis Hobbyküche
Caroline von Linal´s Backhimmel
Birgit von Backen mit Leidenschaft
Sandra von from-snuggs-kitchen
Filipino Ensaymadas – Philippinische Hefeteilchen
Fluffiger Briocheteig gefüllt mit Zucker, Butter und Käse. Ungewöhnlich, aber superlecker!
Zubereitungszeit
Wartezeit
Backzeit
ZUTATEN für 6 große und 12 kleine Ensaymadas
Für den Teig
- 25 g Frischhefe
- 180 g Milch
- 75 g Zucker
- 370 g Weizenmehl Type 405
- 300 g Weizenmehl Type 550
- 14 g Salz
- 3 Eier
- 9 Eigelb
- 240 g Butter in Flöckchen
- Für die Füllung;
- 75 g weiche Butter
- 65 g Zucker
- 200 g Käse, gerieben, Sorte nach Geschmack (bei mir Edamer)
Zum Bestreichen
- 2 Eigelb
- 1 EL Milch
Zum Fertigstellen nach dem Backen
- Zerlassene Butter, zum Bestreichen
- Zucker, zum Bestreuen
ZUBEREITUNG
- Mehle, Zucker und Salz in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und gründlich vermischen.
- Milch und zerbröselte Hefe dazugeben und kurz verkneten.
- Eier und Eigelbe in einem kleinen Schälchenmit einer Gabel verrühren. Dann ebenfalls in die Rührschüssel geben und etwa 5-7 Minuten auf Stufe 1 kneten. Nun auf Stufe 2 schalten, die Butter flöckchenweise zugeben. Noch weitere 7 Minuten auf Stufe 2 kneten, bis ein glatter, elastischer, glänzender Teig entstanden ist.
- Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, zu einem Ball formen und in eine große (mindestens 3 l) Schüssel geben.
- Den Teig abgedeckt ca. 2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Den Teig nochmal herausnehmen, zusammenschlagen,erneut zu einem Ball formen und wieder in die Schüssel legen. Den Teig abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen.
- Am nächsten Tag Für die Füllung Butter und Zucker schaumig rühren.
- Den geriebenen Käse bereitstellen.
- Kleine Briocheformen, Tarteförmchen, Dessertringe oder ein Muffinblech bereitstellen und einfetten. Ein Durchmesser von ca. 10 cm/pro Form wäre optimal.
- Den Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche geben und in 24 Stücke à etwa 65 g teilen. Jedes Stück zu einer Kugel formen, diese auf ein bemehltes Backblech legen und abdecken.
- Nacheinander jede Kugel mit der glatten Seite nach unten auf die bemehlte Arbeitsfläche legen, dünn zu einem Rechteck von etwa 10 x 25 cm ausrollen, wobei die Längsseite zur Tischkante zeigen sollte.
- Die untere Hälfte der Fläche mit etwa 1/2-3/4 TL der Butter-Zuckermischung bestreichen und mit etwas geriebenem Käse bestreuen. Nun den Teig von der unteren Längsseite her stramm aufrollen. Die obere Längskante mit etwas Wasser befeuchten, dann hält der Saum besser. Den Teigstrang zu einer Länge von etwa 35 cm ausrollen.
- Für große Ensaymadas jeweils 2 Teigstränge miteinander verschlingen und diese schneckenförmig zusammenlegen, dabei die Enden unter den Teig schieben. Die großen Ensaymadas in die Tartelette-Formen legen. Etwa 45-60 Minuten abgedeckt ruhen lassen, bis der Teig schön aufgegangen ist.
- Rechtzeitig den Backofen auf 200°C vorheizen.
- Für kleinere Ensaymadas einen Strang zu einer Schnecke zusammenlegen, die Enden sollen dabei unter der Schnecke zu liegen kommen. Die Schnecken in Muffinförmchen oder in Metallringe legen.Kleine Ensaymadas kann man auch direkt auf Backpapier legen, in einer Form werden sie aber schöner.
- Vor dem Backen die Ensaymadas leicht mit der Eigelb-Milch-Mischung bestreichen.
- Die Backzeit der großen Ensaymadas beträgt ca. 20 Minuten, dann die Formen entfernen und ca. 5 Minuten weiterbacken. Die kleinen Ensaymadas ungefähr 17 Minuten backen.
- Zum sofortigen Essen die Ensaymadas gleich nach dem Herausnehmen aus dem Ofen mit zerlassener Butter bestreichen, mit Zucker (und wer mag auch mit geriebenem Käse) bestreuen.
Von Tina
13 Kommentare
Ha, noch jemand, der sich an die Käsevariante gewagt hat. Die Dinger waren lecker, gell? Ich habe es mir erst auch nicht recht vorstellen können, wie das wird, aber das macht für mich gerade den Spaß beim Synchronbacken aus: Man entdeckt jedes Mal spannende neue Rezepte!
Liebe Grüße
Simone
Hey Simone,
klar, wer nicht wagt….hat sich doch gelohnt. Die Teile waren ein echter Hochgenuss!
Bis zum nächsten Mal
Liebe Grüße
Tina
Liebe Tina,
du mutiges Backmäuschen du hast dich getraut mit Käsefüllung zu backen, ich leider nicht aber es gibt ganz bestimmt ein nächstes mal bei mir und dann bin ich mutig und fülle sie auch mit Käse.
Liebe Grüße und bis bald
Britta
Hallo Britta,
mach das bloß, es lohnt sich!
Bis bald
Liebe Grüße
Tina
Ich war ja ein Schisser, aber nächstes Mal werde ich den Käse reinbacken! Danke fürs Mitbacken, hat Spass gemacht!
Hey zorra,
mach das bloß, du wirst begeistert sein…
Freue mich schon auf´s nächste Mal
Liebe Grüße
Tina
Ich freue mich auf Deine Newsletter
Hallo Ulla,
das freut mich sehr.
Liebe Grüße
Tina
Das war diesmal wirklich ein schönes Rezept. Ich dachte ja am Anfang der Teig ist zu klebrig und habe aus Angst noch etwas Mehl dazu gegeben. Da war ich zu ängstlich. Dein teig ist richtig toll aufgegangen und die Fotos sind echt Klasse. Gruß Katrin
Hallo Katrin,
stimmt wohl, bei den Temperaturen war nix mit kalter Butter. Aber nach der Nacht im Kühlschrank war der Teig echt “handzahm”.
Vielen Dank für deine lieben Worte und bis zum nächsten Mal.
Liebe Grüße
Tina
Woher bekamst du frischhefe?
Hallo Robert,
frische Hefe bekommt man ja inzwischen wieder überall. Aber natürlich kannst du hier auch Trockenhefe verwenden, falls du keine frische Hefe bekommst.
Liebe Grüße
Tina