Glögg-Kastenkuchen
Also eigentlich wollte ich euch heute einen anderen Kuchen präsentieren, aber leider habe ich hier nicht alle Zutaten dafür bekommen. So ist das halt, wenn man auf dem Land wohnt….
Da kam der Aufruf meiner Lieblings-Facebook-Backgruppe zu einem gemeinsamen Themenbacken wie gerufen…. ein herbstlicher Rotweinkuchen sollte es werden. Nach kurzer Überlegung und einem schnellen Blick in den Schrank mit meinen Backzutaten war klar, da bin ich dabei 😉 .
Nun gibt es ja schon einen sehr leckeren Rotwein-Schoko-Gugelhupf auf meinem Blog, deshalb und weil es zu den momentanen Temperaturen passt, habe ich mich für eine Variante mit Glögg (schwedischem Glühwein), Zimt und Glühwein-Gewürz als Kastenkuchen entschieden. Eine sehr gute Wahl, wie sich herausstellte….
Glögg-Kastenkuchen – Die Zubereitung
Die Zubereitung ist simpel. Ich habe die Eier getrennt, aus dem Eiweiß Eischnee geschlagen und diesen unter den fertig angerührten Teig gehoben. Ich finde, der Kuchen wird so luftiger, ihr könnt aber auch die Eier komplett in den Teig geben (naja, ohne Schale natürlich 😉 !). Nach einer guten Stunde (je nach Backofen, deshalb unbedingt den Stäbchentest machen!), kann der Kuchen aus dem Backofen und muss komplett auskühlen.
Aus Zartbitter-Kuvertüre, etwas Butter und Honig habe ich einen Guss zubereitet und den Kuchen damit übergossen. Als auch der Schokoladenguss richtig getrocknet war, habe ich noch etwas Puderzucker mit Glögg verrührt, den Zuckerguss oben auf dem Kuchen verteilt und mit getrockneten Cranberries belegt.
Schon während des Backens zog ein herrlicher Glühwein-Duft durch das Haus und versetzt einen sofort in leichte vorweihnachtliche Stimmung. Bei wem diese Stimmung noch nicht allein durch den Duft aufkommt, den erwischt es spätestens, wenn er das erste Stück vom Glögg-Kuchen probiert – versprochen!
Auch wenn ich eigentlich nicht der größte Fan von “trockenen Kuchen” bin, so schmecken sie doch jedes Mal richtig gut, lassen sich einfach so aus der Hand essen und sich prima transportieren. Wobei dieser Kuchen überhaupt nicht trocken ist, sondern man diese Art Kuchen einfach so nennt, nicht dass da Missverständnisse aufkommen 😉 ….
Glögg-Kastenkuchen
Rotweinkuchen in der Winter-Edition
Zubereitungszeit
30 min
Wartezeit
Backzeit
1 Std 5 min
ZUTATEN
Für den Teig
- 4 Eier, zimmerwarm
- 1 Prise Salz
- 200 g weiche Butter
- 200 g Zucker
- 1 TL Vanille-Extrakt
- 250 g Mehl
- 1 P. Backpulver
- 1 TL Zimt
- 1 TL Glühwein-Gewürz
- 2 TL Kakao, ungesüsst
- 100 g Zartbitter-Schokolade, geraspelt
- 125 ml Glögg (alternativ Glühwein oder Rotwein)
Für Guss und Deko
- 100 g Zartbitter-Kuvertüre
- 50 g Butter
- 30 g Honig, flüssig
- Etwas Puderzucker
- Etwas Glögg (Glühwein oder Rotwein) zum Anrühren
- Ein paar getrocknete Cranberries
ZUBEREITUNG
- Den Backofen auf ca. 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Eine Kastenform gründlich einfetten und mit Mehl ausstäuben.
- Die Eier trennen. Die Eiweiße mit der Prise Salz steifschlagen und zur Seite stellen.
- Butter, Zucker und Vanille schaumig rühren.
- Die Eigelbe dazugeben und unterrühren.
- Mehl, Backpulver, Kakao und die Gewürze gründlich mischen und abwechselnd mit dem Glögg portionsweise unter die Butter-Eiermasse rühren.
- Danach die Schokoladenraspeln unterrühren und zuletzt den Eischnee unterheben.
- Den Teig in die Backform geben und für ca. 60-70 Minuten backen (Stäbchenprobe!).
- Nach der Backzeit den Kuchen für 15 Minuten in der Form stehen lassen, danach aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter erkalten lassen.
- Für den Schokoladenguss die Kuvertüre grob hacken und mit der Butter und dem Honig bei geringer Temperatur und ständigem Rühren schmelzen. Über den Kuchen geben und mit einem Backpinsel gleichmäßig rundherum verteilen. Zum Erkalten in den Kühlschrank stellen.
- Für die Deko etwas Puderzucker mit Glögg anrühren. Der Guss sollte nicht zu flüssig sein, damit er nicht vom Kuchen läuft. Dekorativ auf dem Kuchen verteilen und mit getrockneten Cranberries verzieren.
Von Tina
2 Kommentare
Danke, dass du dieses schöne Rezept in deinen Blog aufgenommen hast, wenn auch mit deinen eigenen Veränderungen, aber das war ja so gewollt. Die Deko ist dir auch genial gelungen.
Liebe Barbara,
ich muss mich bei dir für die schöne Idee, einen Rotweinkuchen in der Gruppe zu backen, bedanken. Bei Thema Kuchen fühle ich mich natürlich viel sicherer als beim Brotbacken. Deshalb experimentiere ich hier gerne.
Ich freue mich schon auf unsere nächste gemeinsame Backaktion 🙂 .
Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag
Tina