(Werbung/Verlinkung zu anderen Blogs) Gozinaki – Süßes aus Georgien
Quasi auf den letzten Drücker schließe ich mich auch diesen Monat noch der lustigen virtuellen Reisegruppe von „Die kulinarische Weltreise“ an und dieses Mal ging es kulinarisch nach Georgien. Wieder so ein Land, von dem ich gerade mal weiß wo es liegt. Ich kenne niemanden von dort und war auch noch nie da. Das einzige was ich aus der georgischen Küche kannte, ist Chatschapuri, ein gebackenes Käsebrot. Dafür hatten sich aber ratzfatz einige andere Mitreisende entschieden. Eine Zusammenfassung der Rezepte aller Teilnehmer aus Georgien findet natürlich wie immer am Ende des Beitrags.
Traditionelles aus Georgien
Von mir gibt es eine traditionelle Süßigkeit namens Gozinaki, die in Georgien ausschließlich am Vorabend des georgischen Neujahrstags sowie zum georgischen Weihnachtsfest am 7. Januar zubereitet wird. Ja, ich weiß, das Rezept passt super in den April 😉 . Aber ich finde halt, gerade die traditionellen Gerichte eines Landes gehören zur “kulinarischen Welteise” dazu und deshalb gibt es hat etwas weihnachtliches Ende April auf dem Blog. Gefunden habe ich das Rezept übrigens bei Sophiko auf dem Blog my georgia.
Inzwischen ist es ja kein Geheimnis mehr, dass ich Nüsse über alles liebe und Walnüsse sind, wie ihr unschwer erkennen könnt, wesentlicher Bestandteil der Gozinaki, für die ihr übrigens nur maximal drei Zutaten benötigt. Honig, etwas Zucker (geht auch ohne) und halt gehackte Walnüsse.
Gozinaki – die Zubereitung
Nun zur Zubereitung: Die gehackten Walnüsse kurz in einer heißen Pfanne anrösten und zur Seite stellen. Den Honig aufkochen, den Zucker dazugeben und solange auf mittlerer Hitze unter Rühren weiterkochen, bis der Honig karamellisiert. Dann die gerösteten Walnüsse dazugeben und alles mit einem Holzlöffel verrühren. Hat sich alles schön verbunden und das Honig-Karamell die richtige Konsistenz, wird die Masse auf einem nassen, großen Holzbrett verteilt (ca. 0,5 cm dick). Achtung die Honig-Masse ist sehr heiß! Nun nehmt ihr ein feuchtes, scharfes Messer und schneidet die noch warme Masse in Rauten. Ihr könnt sie natürlich auch in Streifen oder Quadrate schneiden, die traditionellen Gozinaki haben halt diese Rautenform. Anschließend komplett auskühlen lassen.
Ein Tipp noch: Nehmt lieber hellen Honig. Ich habe Waldhonig verwendet, der von sich aus schon sehr dunkel ist. Deshalb sind diese Gozinaki- Süßes aus Georgien hier auch ziemlich dunkel geworden, waren vom Geschmack und der Konsistenz aber gut. Süß, aber lecker! Leute mit 3. Zähnen sollten vielleicht lieber die Finger davon lassen, es sei denn sie haben eine sehr gute Haftcreme 😉 .
Weitere Köstlichkeiten aus Georgien
Seid ihr gespannt, was sonst noch so in Georgien auf den Teller kommt? Dann schaut doch mal bei meinen lieben Blogger-Kollegen vorbei:
Britta von Backmaedchen 1967 mit Chatschapuri georgisches Käsebrot
Susi von Turbohausfrau mit Georgischer Käsefladen – Chatschapuri adschraruli und Georgische Melanzaniröllchen mit Walnussfülle – Badrijani Nigvzit
Ulrike von Küchenlatein mit Chartscho – Scharfe georgische Rindfleischsuppe, Georgischer Kirschkuchen und Georgischer Kidneybohneneintopf mit fermentiertem Rotkohl
Ronald von Fränkische Tapas mit Tschurtschchela
Wilma von Pane-Bistecca mit Shkmeruli – Georgisches Huhn in Milch gekocht, Khinkali – Georgische Dumplings und Georgische Auberginen/Badridschani
Conny von Mein wunderbares Chaos mit Chinkali – Teigtaschen aus Georgien
Petra von Chili und Ciabatta mit Schqmeruli – georgisches Milch-Knoblauch-Hähnchen und ein Bohnen-Paprikasalat, Mzwadi – georgische Grillspieße, gebratene Tomaten mit Walnüssen und Zucchini mit Knoblauch-Joghurt, Chanakhi – georgischer Lammeintopf mit Aubergine, Georgisches Lobiani – eine Art Chatchapuri mit Bohnenfüllung und Pkhali – Rote Bete-Paste, Spinatpaste und ein nussiger Tomaten-Gurken-Salat
Noch mehr Leckereien aus der Küche Georgiens
Simone von zimtkringel mit Adzhika – scharfe Würzpaste
Susanne von magentratzerl mit Chartscho – Rindfleischeintopf in Walnusssauce und Ossetische Hefeteigfladen mit Spinat und Käse
Britta von Brittas Kochbuch mit Georgischer Apfelkuchen, Tschanachi aus dem Slow Cooker,, Odschakhuri und Chatschapuri und georgischer Salat mit Walnusspaste
Carina von Coffee2Stay mit Satsivi mit süßem Pilav-Reis
Sylvia von Brotwein mit Mzwadi – Georgische Schaschlik Spieße vom Grill, Spinat mit Walnuss – Spinatsalat georgischer Art, Rote Bete Salat mit Walnuss auf georgische Art, Chartscho – Georgischer Fleisch Eintopf und Chatschapuri – georgische Käse-Brot-Fladen
Sascha von The Gourmet Apron mit Rezension: Olia Hercules – Kaukasis – Eine kulinarische Reise durch Georgien und Aserbaidschan
Frederike von Fliederbaum mit Kalte Walnuss-Granatapfel Sauce zu gebratener Forelle
Sabine von Schmeckt nach mehr mit Der Geschmack von Georgien und Rezept für Wildkräuter-Walnuss-Paste (Pchali)
Volker von volkermampft mit Chashushuli
Und hier findet ihr die Zusammenfassung aller Georgien-Rezepte.
Gozinaki – Süßes aus Georgien
Traditionelle Süßigkeit aus Georgien aus nur drei Zutaten
Zubereitungszeit
15 min
Wartezeit
Backzeit
15 min
ZUTATEN
- 1 Glas hellen, flüssigen Honig (500 g)
- 1-2 EL Zucker (optional)
- 250 g Walnusskerne, gehackt
ZUBEREITUNG
- Die gehackten Walnüsse kurz in einer heißen fettfreien leicht anrösten.
- Den Honig in einem Topf zum Kochen bringen und den Zucker einstreuen. Bei mittlerer Hitze unter regelmäßigem Rühren solange kochen, bis der Honig beginnt zu karamellisieren. Dann erst die Walnüsse unterrühren.
- Ein nasses, großes Holzbrett bereitstellen und die Masse ca. 0,5 cm dick gleichmäßig darauf verstreichen. ACHTUNG! Sehr heiß!!!
- Mit einem scharfen Messer in Stücke (Rauten) schneiden, solange die Masse noch warm ist. Das geht am besten, wenn das Messer zwischendurch in Wasser getaucht wird.
- Die geschnittenen Gozinaki auskühlen lassen und als Snack oder zum Dessert servieren.
Von Tina
36 Kommentare
Danke für den Beitrag! Das Gebäck sieht lecker aus. Würde ich gerne probieren. Im WInter war eine so liebe Georgierin zu Gast bei mir. Ich würde sie gerne fragen, ob sie das Gebäck kennt!
Viele Grüsse,
Sarah
Liebe Tina, deine Gozinaki sehen super aus da mag man direkt zugreifen und ich finde die kann man auch super im April essen. Schön das du es noch geschafft hast dabei zu sein.
Liebe Grüße
Britta
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Hallo Tina,
das die Georgier Süßigkeiten können, habe ich erst jetzt erfahren. Deine Gozinaki klingen interessant und werde ich ausprobieren, sobald wieder Walnüsse im Haus sind. Viele Grüße
Ronald
Ehrlich gesagt finde ich ja, dass die Gozinaki mit dem dunklen Honig extralecker aussehen. Ich glaube, die bastle ich nach – und damit warte ich nicht bis Weihnachten!
Die sehen aber toll aus – und schmecken bestimmt auch so,
[…] den Süßspeisen dominieren die Walnüsse. Ob in Honig, wie bei Tina von Küchenmomente und ihrem Gozinaki – Süßes aus Georgien oder in Traubensaft abgehangen als Tschurtschchela von Ronald auf Fränkische Tapas. Und zum […]
Oh sowas aehnliches kenne ich aus Persien/Iran. Ich wusste, dass Georgien von allen Nachbarn beeinflusst wurde.
LG Wilma
Hallo Wilma,
da kennst du dich garantiert besser aus als ich…Das Ergebnis war jedenfalls leckerer als erwartet.
Liebe Grüße
Tina
[…] Kuechenmomente: Suesses aus Georgien […]
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Liebe Tina,
das hört sich sehr lecker an, da würde ich mal ganz vorsichtig ein paar davon wegknabbern.
Herzlichst, Conny
Huhu Conny,
na, ob man diese Teile vorsichtig knabbern kann? Da muss man schon richtig zubeißen oder halt lutschen, dann hat man richtig lange etwas davon 😉 …
Liebe Grüße
Tina
Das ist was für Süßschnäbel, sieht köstlich aus
Danke Ulrike,
ist mal etwas anderes. Aber tatsächlich nichts für Leute, die nicht auf Süßes stehen ;-).
Liebe Grüße
Tina
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Die Nussplätzchen hatten mich als Walnussliebhaberin ebenfalls angelacht. Schön, dass sie bei unserer Reise mit dabei sind. Lieben Gruß Sylvia
Hallo Sylvia,
ich habe ja ewig überlegt, ob ich die zur Aktion beisteuern soll. Weihnachts-Süßigkeiten im April? Aber egal, als Nussfan schmeckt so etwas halt immer 🙂 .
Liebe Grüße
Tina
Die allgegenwärtigen Walnüsse…
Deine Gozinaki sehen zum Anknabbern aus!
Liebe Grüße
Britta
Hallo Britta,
ja ohne Walnüsse geht in Georgien offenbar nicht wirklich viel. Aber die sind ja auch echt lecker.
Danke für deinen lieben Kommentar.
Herzliche Grüße
Tina
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