Willkommen zur September-Ausgabe der Foodblogparty von Leckeres für jeden Tag., die regelmäßig am ersten Sonntag eines Monats stattfindet. Dieses Mal stellen wir euch “Allerlei aus Hefeteig” vor. Wie immer verlinke ich euch unten weiter die Beiträge der anderen Foodblogparty-Gäste. Bei mir gibt es Grissini, die schon eine gefühlte Ewigkeit auf meiner Nachbackliste standen. Das italienische Knabbergebäck kennen sicherlich die meisten von euch aus dem Supermarkt. Hier gibt es jetzt eine Grissini-Variante ohne Hartweizenmehl aus dem Turiner Raum. Wie einfach ihr diese krossen Brotsticks selber backen könnt, verrate ich euch hier.
Grissini – Die Zubereitung
Zuerst bereitet ihr den Hefeteig aus Weizenmehl, Trockenhefe, Wasser, Olivenöl, Salz und einer Prise Zucker zu. Ihr könnt den Teig komplett per Hand kneten (ca. 12-15 Minuten) oder überlasst zum größten Teil der Küchenmaschine die Arbeit und knetet den Teig nur ganz zum Schluss noch zwei Minuten mit der Hand.
Nach einer Stunde Ruhezeit abgedeckt und an einem warmen Ort hat der Teig sich entspannt und hat auch an Volumen zugenommen.
Je nach dem wie lang eure Grissini werden sollen, teilt ihr vom Teig 30-40 gleichschwere Stücke ab. Ich habe 40 Stücke je 15 g abgeteilt und diese jeweils zu 15 cm langen Strängen geformt. Wer die Brotsticks länger haben möchte, teilt 30-35 Stücke ab und formt 20 cm (oder noch längere) Stränge. Das funktioniert übrigens erstaunlich gut und geht Dank der festen Konsistenz des Teigs auch fix. Zusätzliches Mehl auf der Arbeitsfläche ist hier nicht nötig.
Bevor ihr die Teiglinge auf das Backblech legt, dreht ihr diese noch leicht ein. Ich habe verschiedene Varianten ausprobiert. Einige “mit ohne alles” , viele habe ich mit Olivenöl bepinselt und mit Rosmarin, Oregano oder Meersalz bestreut.
Da ich noch ein Glas Pesto verde im Kühlschrank stehen hatte, bekamen einige Grissini auch einen Pesto-Anstrich.
Nun wandern die Backbleche für ca. 20 Minuten in den Backofen, bis die Grissini kross gebacken sind.
Zum Abkühlen auf einen Kuchengitter legen.
Grissini – beliebtes Knabbergebäck
Ob nun zum Aperitiv oder zu einer Antipasti-Vorspeise, zum Tagesausklang als Snack bei einem Glas Wein oder auf einem Buffet – Grissini sind immer heißbegehrt und ratzfatz weggemümmelt.
Auch wenn die knusprigen Brotsticks normalweise ca. 30 cm lang sind, gefällt mir persönlich die kurze Version in verschiedenen Geschmacksvarianten genauso gut. Außerdem passen sie so in eine Keksdose und können dort aufbewahrt werden. Zum Thema Aufbewahrung… Grissini sind in einer Keksdose einige Wochen lang haltbar, verlieren aber nach spätestens drei Tagen langsam ihre Knusprigkeit. Einfach einige Minuten im Airfryer oder im Backofen aufbacken und dann knuspern sie wieder 😉 .
Weitere Hefeteig-Ideen auf dem Blog
- Kleine Flammkuchen mit Äpfeln und Salsiccia
- Ungarische Lángos
- Einfache Burger Buns
- Buchteln
- 6-Strang-Striezel
Grissini für euer Pinterestboard
Große Hefeteigliebe
Wie vielfältig Hefeteig sein kann, zeigen wir euch hier. Schaut gerne bei den Rezeptideen der lieben Blogger-Kolleginnen vorbei und lasst euch inspirieren.
Caroline von Linal’s Backhimmel mit Kanelbullar – Schwedische Zimtschnecken
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Apfelkuchen mit Streuseln vom Blech
Britta von Brittas Kochbuch mit Panini selbst gemacht
Sylvia von Brotwein mit Focaccia mit Tomaten
Simone von zimtkringel mit Himbeer-Quark-Kastenkuchen
Britta von Backmaedchen 1967 mit Mafalde-sizilianische Brötchen
Bettina von homemade & baked mit No Knead Focaccia mit Tomaten, Zucchini und Knoblauch
Silke von Blackforestkitchen mit Zimtkringel aus Zeeland (Zeeuwse Bolussen)
Bianca von ELBCUISINE mit Schwäbisches Zwiebelkuchen-Rezept
Habt ihr die Grissini auch schon ausprobiert und seid ihr auf Instagram unterwegs? Klasse! Dann markiert mich doch einfach mit @kuechenmomente oder nutzt den Hashtag #kuechenmomente . Ich freue mich immer riesig darüber, wenn ich eure (Back)Werke zu sehen bekomme! Über Kommentare hier auf dem Blog freue ich mich natürlich ebenso tüchtig .
10 Kommentare
Oh, ich bin ja ein großer, großer Grissini-Fan, aber selber gebacken habe ich sie tatsächlich noch nie. Aber wenn ich deine leckeren Grissini so sehe, liebe Tina, muss ich das unbedingt ganz schnell mal ändern 🙂
Liebe Grüße
Caroline
Oh ja, Grissini sind bei uns auch immer sehr beliebt. Ob ich die mal nachbacken sollte? Jaaa!
Liebe Sonntagsgrüße
Simone
Oh, lecker. Selbst gemacht habe ich Grissini noch nicht, aber ich esse sie gerne mal zwischendurch. Ehe man es sich versieht, ist die halbe Packung weg. 😉
Ich finde es auch gut, dass Du die Grissini kürzer, dann aber mit vielfältigen Geschmacksnuancen gemacht hast.
Liebe Grüße und schönen Sonntag
Britta
Meine liebe Tinamaus, was würde ich jetzt darum geben einmal von jeder Sorte deiner Grissini zu probieren. Wir müssen unbedingt unser nächstes Treffen mit Übernachtung planen und dann Abends gemütlich mit einem Gläschen Wein dazu selbstgemachte Grissini knabbern. Ganz dicken Drücker und liebe Grüße.
Britta
Grissini mag ich richtig gerne, hab sie aber tatsächlich noch nie selbst gemacht. Ich glaube, jetzt wird es endlich mal Zeit 🙂
Liebe Grüße, Bettina
Tolle Idee Grissini selbst zu machen. Gerade jetzt im Sommer zu einem Glas Wein. Muss ich mir unbedingt merken, ist nämlich mal eine tolles Geschenk für meinen Papa, der liebt Grissini. Ganz liebe Grüße Silke
Deine Grissini sind wirklich zum Wegknabbern schön. Diese etwas dickere Variante muss ich bald mal ausprobieren!
Viele Grüße Sylvia
Grissini sind auch was Feines. Esse ich auch sehr gerne zu Antipasti und Co.
Liebe Grüße,
Kathrina
Liebe Tina, oh die sehen cool aus! Ich liebe ja Tapas und dazu passen sie perfekt, sollte ich unbedingt mal ausprobieren. Leider komme ich erst jetzt dazu mir die vielen Köstlichkeiten anzuschauen. Da bekommt man sofort Hunger… Ganz liebe Grüße, Bianca