(Werbung/Verlinkungen zu anderen Blogs) Käse-Speck-Oliven-Brot
Am letzten Wochenende war es endlich wieder soweit! Für das #synchronbacken im Juni haben sich die Organisatorinnen zorra und Sandra wieder ein spannendes Rezept herausgesucht. Gebacken wurde gemeinsam mit vielen Backbegeisterten ein herzhaftes Käse-Speck-Oliven-Brot nach einem Rezept vom Plötzblog. Die einzelnen Zubereitungsschritte wurden dann (vor allem bei Instagram, aber auch bei Facebook) gepostet.
Ich habe mich, wie so oft genau an das Original-Rezept gehalten. Im Gegensatz zu vielen anderen übrigens. Es ist jedes Mal erstaunlich, welche Vielfalt an Varianten am Ende einer solchen Aktion zustande gekommen ist. Die Ergebnisse der Teilnehmer, die einen Blog haben und über die Aktion inkl. ihrer Rezeptvariante berichten, habe ich euch am Ende des Beitrags verlinkt.
Eins vorab – das Brot kommt mit wenig, um nicht zu sagen mit sehr wenig Hefe aus. Das bringt natürlich eine lange Ruhezeit mit sich. Deshalb würde ich den Teig am Vorabend zubereiten, über Nacht ruhen lassen und am nächsten Tag backen. So haben wir das bei dem Event auch gemacht.
Käse-Speck-Oliven-Brot – Die Zubereitung
Für dieses Brot benötigt man ein Mehlkochstück. Das ist aber innerhalb von einigen Minuten zubereitet. Reismehl, Salz und Milch unter Rühren zu einer puddingähnlichen Masse (der Vergleich mit Tapetenkleister fiel auch des öfteren 😉 ), aufkochen, mit Frischhaltefolie abdecken und abkühlen lassen. Also wirklich wie bei einem Pudding 😉 . Anstelle von Reismehl gibt es übrigens diverse Alternativen, schaut mal bei den anderen Teilnehmern.
Danach bereitet man die stückigen Zutaten vor, so dass man diese bei der Teigzubereitung nur noch dazugeben braucht. In meinem Fall hieß das, die Oliven in feine Scheiben schneiden, den gewürfelten Bauchspeck in einer fettfreien Pfanne anbraten und auf Küchenpapier abkühlen lassen sowie den Cheddar-Käse zu raspeln.
Der Hauptteig (inkl. Mehlkochstück aber ohne Butter) wird gute 10 Minuten verknetet, dann erst werden die (kühlschrankkalte) Butter und anschließend die herzhaften Zutaten untergemengt. Der Teig ruht dann bei ca. 10°C (bei mir waren es 8°C im Getränkekühlschrank) für ungefähr 12 Stunden (über Nacht bietet sich da wirklich an).
Wie vorgeschlagen, habe auch ich das Brot in einer Kastenform gebacken. Also muss der Teig am nächsten Tag nur noch passend für die Form langgewirkt werden. In der Form soll der Teig bei einer Raumtemperatur von angegebenen 20 °C noch ca. 2,5 Stunden ruhen. Bei mir in der Küche war es definitiv wärmer und so rief der Teig nach 2 Stunden schon über den Rand der Backform hinweg “Back mich”.
Der Backofen war auf 250°C vorgeheizt. So sollte das Brot mit Dampf bei auf 200°C fallender Temperatur gebacken werden (laut Original-Rezept). Nach 15 Minuten habe ich die Temperatur reduziert und den Dampf abgelassen. Nach 50 Minuten war die Oberfläche schon mächtig dunkel. Neugierig wie ich war, habe ich das Brot aus der Form genommen. Nix schöne Backfarbe, die Ränder waren noch total hell. Also habe ich die Oberfläche mit Alufolie abgedeckt und das Brot ohne Backform noch gute 10 Minuten fertig gebacken. Allerdings ist die Oberfläche definitiv zu dunkel geworden. Beim nächsten Mal reduziere ich die Temperatur schon nach 10 Minuten und backe dann vielleicht auch nur mit 190°C weiter…Bei den anderen hat das mit der Zeit- bzw. Temperaturangabe übrigens besser geklappt.
Käse-Speck-Oliven-Brot – Das Fazit
Ansonsten hat mir das Brot extrem gut gefallen und super geschmeckt. Die Krume war herrlich locker und aromatisch. Obwohl ich beim nächsten Mal auf jeden Fall etwas mehr von den herzhaften Zutaten in den Teig geben werde. Die Kruste am Rand war auch schön knackig, nur oben war sie halt hart und schmeckte auch schon leicht bitter. Ich habe sie später kurzerhand einfach abgeschnitten.
Einfach nur mit Butter (ob pur, gesalzen oder mit Kräutern) bestrichen, ist das Brot ein echter Genuss und eignet sich deshalb auf jeden Fall für einen Grillabend.
Und hier nun, wie versprochen, die Links zu den Ergebnissen der anderen Teilnehmer. Klickt unbedingt mal durch und staunt:
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Birgit von Birgit D – Kreativität in Küche, Haus & Garten
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Simone von Zimtkringel
Martha von Bunte Küchenabenteuer
Manuela von Vive la réduction!
Anikó von Paprika meets Kardamom
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Tamara von Cakes, Cookies and more
Sandra von From-Snuggs-Kitchen
Katrin von Summsis Hobbyküche
Volker von volkermampft
Britta von Brittas Kochbuch
Conny von Mein wunderbares Chaos
Vielen Dank an die beiden Organisatorinnen – eine klasse Rezeptauswahl (wie eigentlich immer, seitdem ich dabei bin) und an alle MitbäckerInnen, es war wieder eine wahre Freude mit euch gemeinsam zu backen 🙂 .
Herzhaftes Käse-Speck-Oliven-Brot
Ein wirklich tolles Brot mit saftiger Krume und herzhaftem Aroma. Nur mit Butter bestrichen ein echter Genuss...
Zubereitungszeit
Wartezeit
Backzeit
1 Std 5 min
ZUTATEN
Für das Mehlkochstück
- 30 g Reisvollkornmehl
- 12 g Salz
- 150 g Vollmilch (3,5% Fett)
Für den Hauptteig
- Mehlkochstück
- 540 g Weizenmehl Type 550
- 30 g Roggenmehl Type 997
- 60 g Sauerrahm (5°C)
- 240 g Wasser (15°C)
- 3 g frische Hefe
- 30 g Butter (5°C)
- 60 g Oliven (bei mir schwarz, ohne Stein), in Scheiben geschnitten
- 30 g Bauchspeck (bei mir in Würfeln), ausgelassen, angebraten
- 60 g Hartkäse (bei mir Cheddar, geraspelt)
ZUBEREITUNG
- Für das Mehlkochstück Reismehl, Salz und Milch unter Rühren aufkochen. Wenn die Masse eine zähe, puddingähnliche Konsistenz hat, den Topf vom Herd nehmen. Die Masse zum Abkühlen auf einen Teller geben und Frischhaltefolie direkt auf die Oberfläche drücken. Bei Raumtemperatur (max. für 24 Stunden) bis zur Verwendung stehen lassen.
- Für den Hauptteig beide Mehlsorten, Sauerrahm, Wasser, Hefe und das Mehlkochstück in eine Schüssel geben und mit der Küchenmaschine zuerst 5 Minuten auf kleinster Stufe, anschließend 6 Minuten auf Stufe 2 verkneten. Dann die Butter (bei mir in Würfeln) dazugeben und für 1 Minute (bei mir war es etwas länger) auf Stufe 2 in den Teig einarbeiten. Zum Schluss Oliven, Speckwürfel und geriebenen Käse für 1 Minute bei kleinster Stufe untermengen.
- Den Teig abgedeckt für 12 Stunden bei ca. 10°C ruhen lassen (bei mir 14 Stunden bei 8°C im Getränkekühlschrank).
- Am nächsten Tag den Teig aus dem Kühlschrank holen.
- Eine Kastenform (ca. 22 x 10 x 9 cm) einfetten.
- Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche passen für die Form langwirken und mit dem Teigschluss nach unten in die Kastenform legen. Abgedeckt bei Raumtemperatur (im Original-Rezept mit 20°C angegeben) für 2,5 Stunden ruhen lassen. (Bei mir reichten aufgrund der warmen Temperaturen 2 Stunden völlig aus).
- Den Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Vor dem Backen die Teigoberfläche wechselseitig mit der Schere im 45°-Winkel einschneiden. (Habe ich wohl nicht tief genug eingeschnitten, bei mir sah man die Einschnitte kaum.)
- Bei 250°C fallend auf 200°C für 60-70 Minuten mit Dampf backen. (Ich habe nach 15 Minuten auf 200°C heruntergestellt und den Dampf abgelassen. Nach 50 Minuten musste ich die Oberfläche mit Alufolie abdecken, weil sie schon sehr dunkel war. Ich habe dann das Brot ohne Form weitere 10 Minuten fertiggebacken.)
Von Tina
Käse-Speck-Oliven-Brot für euer Pinterestboard
21 Kommentare
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Dein Brot sieht trotz allem sehr lecker aus. Ist mir aber auch passiert, dass es oben etwas zu dunkel wurde und die eingeschnittenen Spitzen schon grenzwertig waren.
Danke Kathrina,
geschmacklich war es auch oberlecker!
Liebe Grüße
Tina
Ich nehme Kastenbrote meist 20 Minuten vor Backende aus der Form. Vielleicht versuchst du das auch mal. So oder so, ich finde dein Brot sieht Klasse aus und danke fürs Mitbacken. Ich freue mich immer, wenn du dabei bist!
Hey zorra,
ich gehöre ja inzwischen fast schon zum Inventar 😉 .
Das mit dem früher aus der Form nehmen werde ich nächstes Mal auf jeden Fall auch machen. Danke für den Tipp!
Liebe Grüße
Tina
Liebe Tina,
ein wunderbares Brot, das zu vielen Gelegenheiten passt. Jetzt zum Beispiel würde ich sehr gerne ein Scheibchen davon verspeisen. 😉
Herzlichst, Conny
Vielen Dank, liebe Conny.
Unseres ist ja leider auch schon Geschichte…sonst würde ich dir glatt etwas anbieten 😉 .
Sonnige Grüße
Tina
Liebe Tina, auch das Originalrezept ist ein Volltreffer bei dir geworden. Sieht wunderbar aus. Liebe Grüße Birgit
Liebe Tina,
Ich habe den Ofen vorgeheizt und bevor ich das Brot rein geschoben habe ,auf 200 runter gedreht. Nach ca 45 min war es gut. Ich nehme das nächste mal auch mehr Schinken. Es sieht jedenfalls im Anschnitt super aus. Gruß Katrin
Das Brot sieht super aus. Ich wollte, mein Ergebnis wäre so gewesen.
Liebe Grüße
Britta
Ich persönlich bin ja ein großer Freund von Röstaromen. Ich finde das toll so =)
Mehr “Einlagen” fand ich eine gute Idee. Werde ich auch weiterhin so machen. Habe es mir gewürfeltem Käse probiert. Geriebenen teste ich bei Gelegenheit auch mal.
Hat wirklich Spaß gemacht. Liebe Grüße! =)
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Hallo Manuela,
kann das Reismehl ersetzt werden, mein Schrank gleicht jetzt schon einem Hofladen ?
Hallo,
klar du kannst Kartoffelmehl, Kokosmehl, Tapiokamehl, im Mixer zerkleinerte Haferflocken oder auch Speisestärke nehmen. Extra das Mehl kaufen würde ich auch nicht.
Liebe Grüße
Tina
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