(Unbezahlte Werbung, da Verlinkung von Personen/ Websites) Italienisches Weißbrot mit Olivenöl
Wer gerne italienisch Essen geht, der weiß worum es hier geht. Das Brot, dass man dort zum Salat oder zur Vorspeise gereicht bekommt schmeckt immer fantastisch, findet ihr nicht?
Als ich im Februar meine zauberhafte Freundin Vesna in Schwetzingen besucht habe, wurde ich natürlich wieder rundherum verwöhnt und da gehört bei Vesna leckeres Essen auf jeden Fall dazu! Abends gab es unter anderem selbstgemachte Antipasti mit eben genau diesem genialen Weißbrot. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen!
Zum Glück hat Vesna das Rezept bereits auf ihrem Blog Vesna´ Süsse Welt, so dass ich es gleich zuhause ausprobieren konnte 🙂 .
Das Rezept ist echt simpel und auch für Backanfänger geeignet. Mein größtes Problem war, das Mehl Type 00 zu bekommen. Das gibt es hier in den örtlichen Supermärkten leider nirgendwo. In einem großen Supermarkt in Osnabrück habe ich dann endlich Pizzamehl (entspricht Type 00) gefunden und mich reichlich damit eingedeckt, denn aus diesem Teig lassen sich passend zur Grillsaison natürlich auch prima Brötchen oder Baguettes zubereiten.
Der Teig besteht aus gleichen Teilen Pizzamehl und Hartweizengrieß sowie Hefe, Wasser und Salz. Vor dem Backen kommt noch etwas Olivenöl (und wer mag italienische Kräuter) über den Teig. Das war´s auch schon…
Inzwischen habe ich das Brot (auch als Brötchen) einige Male gebacken und es auch schon mit weniger Hefe und längerer Ruhezeit ausprobiert. Klappt natürlich auch super!
Ob im Topf, als Laib oder als Brötchen gebacken, es schmeckt einfach immer und zu allem – ein echtes Allroundtalent. Tausend Dank für das tolle Rezept liebe Vesna 🙂 !
Italienisches Weißbrot mit Olivenöl
Brot wie beim Italiener...
Zubereitungszeit
Wartezeit
Backzeit
45 min
ZUTATEN
- 600 ml Wasser, lauwarm
- 1 Würfel frische Hefe (42 g)
- 500 g Pizzamehl Type 00
- 500 g Hartweizengrieß
- 1 EL Salz
Außerdem
- Etwas Olivenöl
- Italienische Kräuter
- Salz, Pfeffer
ZUBEREITUNG
- Die Hefe in das lauwarme Wasser bröseln, verrühren und 10 Minuten stehen lassen.
- Mehl, Grieß und Salz in eine Schüssel geben und das Hefewasser dazugeben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Ich mache das mit der Küchenmaschine für ca. 10 Minuten.
- Den Teig abgedeckt für eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
- Anschließend den Teig noch einmal per Hand kneten und weitere 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.
- Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Ein Backblech mit Backpapier belegen oder eine Brotbackform/einen Topf mit Öl ausstreichen.
- Den Teig zu einem Laib formen und auf das Backblech legen (oder in die Form/den Topf geben).
- Mit Olivenöl bepinseln, Kräuter, Salz und Pfeffer darauf streuen und weitere 30 Minuten gehen lassen.
- Nun den Teig für ca. 45 Minuten backen. Dabei eine Schüssel mit kaltem Wasser oder Eiswürfeln unten in den Ofen stellen und die Backofentür geschlossen halten.
Von Tina
11 Kommentare
Sieht toll aus – aber im Ernst? 1 Würfel Hefe? Würde kein Italiener so backen 🙂 entweder nen LM nehmen, oder die Hefe reduzieren. Italiener lieben es schmackhaft bei ihrem Brot, und deswegen lassen sie die Teige in der Regel auch sehr lange gehen… mit einem Minimum an Hefe. Aber das wird definitiv nachgebacken 🙂
Hallo Kathrin,
ich stimme dir zu. Auch backe das inzwischen Brot mit viiiiel weniger Hefe und lasse es einfach länger gehen. Aber das weiß ja auch jeder, der sich mit dem Brotbacken etwas beschäftigt. Dieses Rezept habe ich von einer guten Freundin und ihrem Blog übernommen (und natürlich auch verlinkt). Aber ich glaube, ich werde den Zusatz mit der reduzierten Hefemenge gleich noch einmal dazuschreiben…
Das Brot ist jedenfalls superlecker und wird bei uns oft zu Grillabenden gebacken. Lass mich gerne wissen, wie du es genau gebacken hast und wie es dir gefallen hat.
Liebe Grüße
Tina
Hallo Kathrin,
ich nochmal…der Zusatz mit der geringeren Hefemenge stand schon im Beitrag 😉 .
Liebe Grüße
Tina
Hallo,
Also ich möchte das Rezept gerne ausprobieren… bin morgen zu einem Italiener zum grillen eingeladen und wollte das Brot als kleine Aufmerksamkeit mitbringen. Leider stehen noch keine Angaben drin das wenn man die Hefe reduziert, auf wieviel das wäre, wie lange der Teig dann auffegen muss und ob er dann nach dem aufgehen nochmal auf der Hand durchgeknetet werden muss?
Das Rezept hört sich auf jeden Fall köstlich an
Lg, Nath
Hallo Nath,
ich habe das Rezept schon mit 10 g Hefe gemacht und ihn über Nacht abgedeckt im Kühlschrank gehen lassen, am nächsten Tag dann 45 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen, noch mal geknetet, geformt und auf dem Backblech 30-45 Minuten gehen lassen. Aber auch mit 20 g Hefe, dann 2 Stunden gehen lassen (bei den Temperaturen geht es wahrscheinlich eh schneller), geknetet, geformt und wieder 30-45 auf dem Backblech gehen lassen. Jetzt, wo es überall so warm ist, gehen die Teige viel schneller auf. Sobald sich das Volumen merklich vergrößert bzw. verdoppelt hat, kannst du loslegen 😉 .
Liebe Grüße und viel Spaß beim Backen
Tina
Hallo, habe eine Frage: Wird der Topf mit Deckel verschlossen oder bleibt der offen?
LG Babsie
Hallo Babsie,
der Topf samt Deckel wird mit aufgeheizt. Dann kommt der Teig in den Topf, Deckel drauf und ab in den Ofen. Die letzten 10 Minuten den Deckel entfernen und das Brot fertig backen.
Guten Appetit und liebe Grüße
Tina
Danke für die Info, aber das stand leider nicht so im Rezept
Topf nicht vorgeheizt, Topf ohne Deckel.
Ich wusste nicht, dass man vorher erst alle Kommentare lesen muss!
Habe es gebacken, bin gespannt wie’s schmeckt
Anja
Ihr könnt das bei der Mehlmenge und ausreichend Gare auch mit 5g Hefe zubereiten!
Hallo Steffi,
das stimmt und habe ich bei Übernachtgare auch schon gemacht. Ich habe die hohe Hefemenge im Rezept aber stehengelassen, da viele die lange Ruhezeit abschreckt. Leute, die öfter Brot backen, reduzieren meistens von sich auch den Hefe-Anteil. Vielen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße
Tina
Ein Rezept, das echt Spaß macht – vielen Dank dafür. Ich hab´s schon öfter nachgebacken und dabei ein wenig rumprobiert: Ich nehme weniger Hefe, höchstens die Hälfte (je nach Gehzeit) und einen guten Teelöffel Weizenanstellgut. (LM habe ich noch nicht, nehme das Rezept aber zum Anlass, mich mal drum zu kümmern) Für die 2. Gehzeit, ich nehme mir dafür 1 Stunde, pinsele ich ein tiefes Backblech dünn mit Olivenöl ein und lege den Teig abgedeckt darauf. Nach 30 Minuten Dehnen und Falten. Vor dem Backen, am liebsten im Dutch oven, mit Fleur de sel bestreuen. Den Deckel ca. 10-15 Minuten vor dem Ende der Backzeit abnehmen.