-Dieser Beitrag enthält Werbung- Karamell-Käsekuchen mit Bratäpfeln
Auch wenn das Wetter eher vermuten lässt, dass wir gerade Herbstanfang haben…Es ist November und das bedeutet, wir läuten hier so langsam aber sicher die Winter- bzw. Weihnachtsbäckerei ein. Auch mein Vollkorn-Früchtebrot mit Zimt, Cranberries und Haselnüssen im vorherigen Beitrag ging ja schon in geschmacklich in diese Richtung.
Heute gibt es ein echtes Leckerli, einen cremigen Käsekuchen mit feinem Karamell-Geschmack, gefüllt mit Bratäpfeln (keine Angst, es gibt keine Rosinen 😉 !) und verziert mit gebrannten Mandelsplittern sowie gebratenen Apfelscheiben. Nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich ein echtes Highlight!
Apropos Highlight….ist euch die schöne Dekoplatte mit Fuß aufgefallen, auf dem der Käsekuchen thront? Das schlichte, zeitlose und elegante Teil war Liebe auf den ersten Blick und ist nur eines von vielen wunderschönen Unikaten von TIZIANO Design & Emotions. Unikate deshalb, weil es sich um aufwendige Handarbeit handelt, die jedes Teil einzigartig macht.
Da ich ja auch nur Unikate (wenn auch nur mit meist sehr kurzer Lebensdauer 😉 ) herstelle, passt eine Kooperation doch sehr gut. Deshalb freue ich mich sehr, dass ich euch in der nächsten Zeit meine süßen Kreationen auf so hochwertigen, schicken Keramik-Produkten präsentieren darf, denn Tiziano und ich haben uns für die Weihnachtszeit ein spannendes, gemeinsames Projekt ausgedacht. Mehr dazu gibt es in Kürze….. 😉 .
So, jetzt aber zu dem Highlight auf der Tortenplatte.
Karamell-Käsekuchen mit Bratäpfeln – die Zubereitung
Die Zubereitung ist ein bisschen aufwendiger als einige andere Rezepte auf meinem Blog, aber nicht kompliziert und mit dem richtigen Zeitmanagement auch kein “tagefüllendes Programm”.
Zuerst werden Äpfel entkernt, halbiert und für ca. 30 Minuten in den heißen Backofen geschoben. In dieser Zeit kann man die Mandelsplitter mit etwas Zucker in einer fettfreien Pfanne karamellisieren und auf Backpapier zum Abkühlen zur Seite legen. Auch der Teig sowie die Karamell-Käsefüllung können in der Zwischenzeit zubereitet werden. Nun wird der Boden und Rand einer Springform mit dem Teig ausgekleidet, die Apfel-Hälften darauf verteilt und mit der Käsemasse übergossen.
Hier alles kurz als Collage zusammengefasst:
Danach wandet der Kuchen für ca. 1 Stunde in den Ofen. Wahrscheinlich wird die Oberfläche etwas aufspringen, das macht aber gar nichts. Der Kuchen bekommt neben den karamellisierten Mandelsplittern auch noch gebratene Apfelscheiben zur Verzierung. Wer mag, bestäubt den Kuchen vor dem Servieren mit etwas Puderzucker.
Ich kann euch versprechen, das Ergebnis ist jeden Aufwand wert. Man wird mit einem cremigen Käsekuchen mit angenehmer Karamell-Note belohnt. Die leicht bissfesten Äpfel gepaart mit den süßen, crunchigen Mandelsplittern sowie die gebratenen Apfelscheiben machen durch die unterschiedlichen Texturen diesen Kuchen zu einem richtigen Geschmackserlebnis.
Dieser Käsekuchen hat durchaus das Potential, um an einem der bald kommenden Adventssonntage oder vielleicht sogar zur Kaffeetafel an den Weihnachtsfeiertagen eure Gäste zu begeistern – besonders wenn er auf so einer eleganten Keramik-Platte steht 🙂 !
PS. Vielen Dank an TIZIANO Design & Emotions, die mir die Dekoplatte Caldaro kostenlos zur Verfügung gestellt hat.
Karamell-Käsekuchen mit Bratäpfeln
Cremiger Käsekuchen mit Karamellnote, Bratäpfeln und gebrannten Mandelsplittern
Zubereitungszeit
30 min
Wartezeit
Backzeit
1 Std 30 min
ZUTATEN
- 6 Äpfel mit roter Schale
Für den Teig
- 200 g Mehl
- ½ TL Backpulver
- 75 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 TL Vanille-Extrakt
- 100 g Butter, weich
- 1 Ei
Für den Belag
- 3 Eier
- ½ TL Zimt
- 50 g Zucker
- 150 g Karamell Sirup (z. B. von Grafschafter)
- 1 P. Puddingpulver Vanille
- 200 g Sahne
- 1 kg Magerquark
Außerdem
- 75 g Mandeln, gestiftelt
- 1 ½ TL Zucker
- Puderzucker
- Fett für die Form
- Öl zum Braten
ZUBEREITUNG
- Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
- Eine Springform (24 cm Durchmesser) einfetten.
- Die Äpfel waschen. 1 Apfel zur Seite legen, die restlichen Äpfel waagerecht halbieren und die Kerngehäuse herausschneiden oder -stechen. Mit der Schnittseite nach unten in einer feuerfesten Form für ca. 25-30 Minuten in den Ofen stellen. Anschließend abkühlen lassen.
- Die Mandeln mit dem Zucker und etwas Wasser in einer fettfreien Pfanne karamellisieren, auf ein Stück Papier geben und ebenfalls abkühlen lassen.
- Für den Teig Mehl und Backpulver mischen. Zucker, Salz, Vanille-Extrakt, Butter und das Ei dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten.
- Ca. 60 % der Teigmenge auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und den Boden der Springform damit auslegen. Den restlichen Teig als Rolle formen, an den Rand der Springform legen und andrücken. Bis zur weiteren Verwendung kühlstellen.
- Nun den Belag vorbereiten. Dazu die Eier schaumig schlagen. Zimt, Zucker und Sirup unterrühren. Das Puddingpulver auf den Quark geben mit der Sahne glattrühren. Anschließend vorsichtig unter die Eiermasse rühren.
- Die Form aus dem Kühlschrank holen, die Bratäpfel mit der Schnittfläche nach unten auf dem Boden verteilen und die Käsemasse gleichmäßig darauf verteilen.
- Backzeit ca. 60 Minuten im unteren Drittel des Backofens. Evtl. mit Alufolie abdecken, damit der Kuchen oben nicht zu dunkel wird.
- Anschließend in der Form abkühlen lassen.
- Nun auch das Kerngehäuse vom letzten Apfel herausschneiden oder- stechen und den Apfel in dünne Scheiben schneiden. Diese in einer Pfanne mit etwas Öl beidseitig kurz anbraten. Aus der Pfanne nehmen und auf Küchenkrepp ablegen.
- Den abgekühlten Kuchen aus der Form lösen und auf eine Tortenplatte stellen. Mit den karamellisierten Mandeln und gebratenen Apfelscheiben nach Wunsch dekorieren und mit Puderzucker bestäuben.
Von Tina
Karamell-Käsekuchen mit Bratäpfeln für euer Pinterestboard
6 Kommentare
Hallo Tina,
ich bin gerade auf der Suche nach einem tollen Kuchenrezept und so auf deinem schönen Blog gelandet 🙂
Am Wochenende kommt die Familie zu Besuch und da muss es natürlich Kuchen geben! Was denn auch sonst 🙂 Leider war ich bisher etwas Ideenlos, doch ich glaube nun, dass ich meinen Kuchen gefunden habe 🙂
Vielen vielen Dank für das tolle Rezept. Ich werde es auch jeden Fall ausprobieren 🙂
Außerdem will ich dir mal ein Kompliment für deine Webseite da lasse, du hast wirklich viele tolle und leckere Rezepte hier 🙂 Du hast gerade einen weiteren Leser gewonnen 🙂
Kennst du zufällig Kuchen im Glas? Es ist eine sehr schöne Möglichkeit seine Liebsten mit einem leckeren und schön angerichtetem Kuchen zu überraschen 🙂 Vielleicht kann ich mich da durch diesen kleinen Tipp bei dir für das tolle Rezept bedanken!
Liebste Grüße,
Nadine
Liebe Nadine,
vielen Dank für deine lieben Worte und natürlich viel Spaß beim Backen des Bratapfel-Käsekuchens.
Kuchen im Glas ist ne tolle Sache, warum ich die für den Blog noch nicht umgesetzt habe, weiß ich auch nicht genau.
Danke für den Denkanstoss. Übrigens, deine Seite ist auch sehr ansprechend 😉 .
Herzliche Grüße
Tina
Hallo Tina,
der Kuchen schmeckt sensationell gut und ist jede Mühe wert.
Danke für das tolle Rezept.
Liebe Grüße
Andrea
Liebe Andrea,
wie schön, dass dir der Kuchen auch so gut geschmeckt hat. Bei uns wird es den am nächsten Wochenende auch mal wieder geben 😉 .
Vielen Dank für deinen tollen Kommentar und noch einen schönen Sonntag.
Herzliche Grüße
Tina
Es wäre schön wenn du dann auch erwähnen würdest das du das Rezept von Dr. Oetker geklaut hast. Ich habe dieses Rezept dort mitentwickelt. Ist fast 1:1 geklaut
Hallo Anne,
wenn du dir meinen Blog genauer mal anschaust, wirst du bemerken, dass ich grundsätzlich die Quellen (auch Dr. Oetker und ähnliche) verlinke. Wenn sie mir denn bekannt sind. Dieses Rezept habe ich damals aus irgendeiner Zeitschrift abfotografiert und noch etwas abgewandelt. Also ist “geklaut” in diesem Fall wirklich eine reine und noch dazu nicht korrekte Unterstellung!
Beste Grüße
Tina