-Dieser Beitrag enthält Werbung- Klassische Linzer Torte
Es mag ja altmodisch sein, aber Weihnachten ist für mich auch immer ein Stück Tradition. Dabei spielt das Essen natürlich eine große Rolle. In meiner Kindheit gab es zum Beispiel an Heiligabend zu Mittag immer Stutensoppen (das werden die meisten von euch nicht kennen 😉 ) , jedenfalls habe ich diese Tradition übernommen. Ähnlich ist es mit Plätzchen (Kokosmakronen und Neapolitaner sind ein MUSS!) und eben auch mit Kuchen zum Advents- oder Weihnachtskaffee. Und was fällt einem da sofort ein? Genau – die Linzer Torte!
Sie ist wohl der Inbegriff der traditionellen österreichischen Backwerke und wird vor allem in Oberösterreich das ganze Jahr gebacken, während sie sich bei uns hauptsächlich zur Weihnachtszeit größter Beliebtheit erfreut.
Deshalb war auch sofort klar, es wird die Linzer Torte, als mich das Team von TIZIANO Design & Emotions bat, etwas Passendes für ein weihnachtliches Video zu backen. Ihr könnt ab heute diese Linzer Torte also auch auf einem wunderschön weihnachtlich gedeckten Tisch, natürlich mit den stilvollen Produkten aus der TIZIANO-Kollektion, bewundern. Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack (das Bild wurde mir von TIZIANO zur Verfügung gestellt), es wird aber noch nicht zuviel verraten, schaut euch lieber das Video an 🙂 .
Klassische Linzer Torte – ein Gebäck mit Geschichte
Dass das ursprüngliche Rezept aus dem 17. Jahrhundert stammt und als das älteste überlieferte Tortenrezept gilt, ist euch sicher schon längst bekannt. Wie immer bei alten und bekannten Rezepten, gibt es jede Menge Varianten, die dann als Familienrezepte über Generationen weitergegeben werden. Dieses Rezept ist bei uns in der Familie als Linzer-Torten-Rezept im Umlauf und offenbar KEIN geheimes Familienrezept, denn man findet es überall. Und jetzt also auch bei mir 🙂 .
Klassische Linzer Torte – Die Zubereitung
Für die Zubereitung dieses Klassikers, der eigentlich mehr Kuchen als Torte ist, braucht man weder viele Zutaten, noch viel Zeit oder gar jahrelange Backerfahrung. Zuerst mischt man die trocknen Zutaten, gibt dann Butter, Eigelb und Rum dazu und verknetet alles zu einem glatten Teig, dem braunen Linzer Teig. Um ihn besser verarbeiten zu können, wird er für eine halbe Stunde gekühlt. Danach wird der Großteil des Teigs ausgerollt und in eine Springform gelegt. Nun noch die Johannisbeer-Marmelade (am besten natürlich selbstgemachte) auf dem Boden verteilen, aus dem restlichen Teig Rollen formen und diese als Gittermuster auflegen. Die Ränder mit einer Gabel andrücken, einige gehobelte Mandeln auf den Rand streuen und ab damit in den Backofen.
Zu Weihnachten kann man statt des klassischen Gittermusters natürlich auch Sterne ausstechen, so wie ich das bei der Badischen Linzer Torte gemacht habe. Oder wie wäre es mit Schneeflocken, Tannenbäumen oder Christbaumkugeln? Es bietet sich alles an, was eure Box mit Keksausstechern so zu bieten hat 😉 .
Klassische Linzer Torte
Weihnachtlicher Kuchenklassiker aus Österreich
Zubereitungszeit
30 min
Wartezeit
Backzeit
50 min
ZUTATEN
- 300 g Mehl Type 550
- 250 g gemahlene, geröstete Haselnüsse
- 250 g Zucker
- ¾ TL Zimt, gemahlen
- ¾ TL Nelken, gemahlen
- 2 Eigelb
- 250 g Butter
- 2,5 EL weißer Rum
- 1 Glas Johannisbeer-Marmelade
- 50 g Mandeln, gehobelt
- Puderzucker zum Bestäuben (nur wer mag)
ZUBEREITUNG
- Mehl, Haselnüsse, Zucker und Gewürze in einer Rührschüssel mischen.
- Butter (in kleine Stücke geschnitten), Eigelbe und Rum dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie verpacken und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
- Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Den Boden einer 24-er Springform mit Backpapier belegen, die Ränder einfetten (ich nehme dazu die Innenseite der Butterverpackung).
- ¾ der Teigmenge ausrollen (am besten zwischen 2 Stücken Frischhaltefolie) und den Boden der Springform damit auslegen. Mit den Händen oder der Rückseite eines Esslöffels gleichmäßig andrücken.
- Die Marmelade großzügig auf dem Boden verstreichen, dabei 1-2 cm am Rand aussparen.
- Aus dem restlichen Teig ca. 1 cm dicke Rollen formen und als Gitter- oder Rautenmuster auf den Teig und als Rand legen. Den Rand rundherum mit einer Gabel ein- und andrücken.
- Mandelhobel auf dem Rand verteilen.
- Backzeit im unteren Drittel des Backofens 45-50 Minuten.
- Danach aus der Backform lösen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
- Wer mag kann vor dem Servieren noch Puderzucker darüberstreuen.
Von Tina
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