So, nun holen wir uns mal etwas Weihnachtsmarkt-Feeling in Haus, denn hier kommt das Rezept für herrlich duftendes und alles andere als trockenes Magenbrot 🙂 !
Leider ist ja in diesem Jahr nichts mit Weihnachtsmärkten, so wie wir sie alle kennen und lieben. Sind wir mal ehrlich, spätestens wenn wir an den herrlich nach Gewürzen duftenden und hübsch geschmückten Ständen vorbeischlendern und einen Becher mit heißem Glühwein in den (meist ziemlich kalten) Händen halten, dann kommen selbst die Weihnachtsmuffel schlagartig in Weihnachtsstimmung. Nun isses so, wie es ist und wir machen halt das Beste daraus – darin haben wir ja langsam Übung.
Das Magenbrot ist auf vielen Weihnachts- und Jahrmärkten äußerst beliebt und gerne nimmt man eine Tüte davon mit nach Hause. Der Name Magenbrot stammt wohl von den für den Magen gut bekömmlichen Gewürzen. Mit diesem Rezept von Jeanette Marquis könnt ihr dieses köstliche Weihnachtsgebäck auch problemlos zuhause zubereiten.
Magenbrot – Die Zubereitung
Der Teig wird schon am Vortag zubereitet, damit er über Nacht richtig durchziehen kann. Zuerst werden Honig und Zucker mit etwas Wasser erhitzt und Natron in warmer Milch aufgelöst. Sobald bei Flüssigkeiten abgekühlt sind werden sie mit Mehl, Kakaopulver, Lebkuchengewürz, Zimt sowie Zitronen- und Orangenabrieb zu einem Teig verrührt, den ihr dann abdeckt und bis zum nächsten Tag stehen lasst.
Am Backtag formt ihr aus dem Teig sechs Rollen, die ihr ca. 25 Minuten backt. Während die Rollen abkühlen, bereitet ihr schon mal die Glasur aus Zucker, Wasser, Kakaopulver und Zitronensaft zu. Die Gebäckrollen schneidet ihr dann in Scheiben, schräge Stücke oder Trapeze und gebt diese in eine Schüssel. Nun kommt die Glasur dazu, in der werden die Magenbrote solange verrührt, bis sie die komplette Glasur aufgesogen habe.
Die einzelnen Stücke werden zum Trocknen auf Backpapier gesetzt und anschließend in luftdicht verschlossene Keksdosen gelegt. Nach 2-3 Tagen ist das Magenbrot gut durchgezogen und der Duft, wenn man die Dose öffnet….hach herrlich weihnachtlich!
Natürlich könnt ihr bei den Gewürzen variieren, ob Nelken, Sternanis, Kardamom oder vielleicht eine eigene “Weihnachtsgewürzmischung” – da könnt ihr euch zügeln und loslassen 😉 .
Für noch mehr Weihnachtsmarkt-Feeling zuhause kann ich euch auf jeden Fall noch die Mutzenmandeln und die gebrannten Mandeln empfehlen. Von beidem werde ich in der nächste Woche erst einmal eine große Portion zubereiten 😉 .
Und hier noch ein “Geheimtipp” aus Schweden. Karamell Toffee mit Schokolade und Meersalz aka Gräddkola med choklad och flingsalt. Diese unfassbar köstliche Leckerei gibt es bei unseren Freunden in Schweden traditionell in der Vorweihnachtszeit neben den Zimtplätzchen, Pepparkakor und Co. Und ich kann die Finger einfach nicht davon lassen….
Magenbrot für euer Pinterestboard
Am Sonntag gibt es dann…genau – das nächste Plätzchen-Rezept 😉 .
2 Kommentare
Total interessant wie das zubereitet wird, danke fürs Rezept
Sehr gerne doch.
Liebe Grüße
Tina