-Dieser Artikel enthält Werbung- Pepparkakor (Schwedische Gewürz-Plätzchen)
Bei meiner Leidenschaft für schwedische Rezepte ist eines schon ganz lange überfällig! Pepparkakor – die klassischen Gewürz-Plätzchen, die es wahrscheinlich in jedem noch so verschneiten Ort in Schweden zur Weihnachtszeit gibt.
Allerdings weiß ich jetzt auch wieder, warum ich diese Plätzchen bisher nicht auf dem Blog hatte – dieses Verzieren ist einfach nichts für mich…. 🙁 !
Aber zum Glück sind einige Exemplare ganz vorzeigbar und wenn sie dann noch auch auf so schickem Geschirr, wie diesem hier aus der brandneuen Glas-Serie “Evita” von TIZIANO Design & Emotions serviert werden, dann greifen garantiert alle Gäste gerne zu.
Pepparkakor (Schwedische Gewürz-Plätzchen) – Die Zubereitung
Abgesehen von der Verziererei macht die Zubereitung wirklich Spaß, auch wenn man den Teig schon am Vortag herstellen muss. Dazu wird Butter, Zucker und Zuckerrübensirup in einem Topf erwärmt, anschließend die Gewürze dazu gegeben. Wenn die Masse etwas abgekühlt ist, wird noch etwas Wasser untergerührt und mit Mehl und Backpulver zu einem kompakten Teig verknetet. Der bleibt, in Folie gewickelt, eine Nacht im Kühlschrank und lässt sich am nächsten Tag fantastisch weiterverarbeiten. Ausrollen und ausstechen, Reste wieder verkneten und wieder ausrollen – alles kein Problem 🙂 !
Auch das Abbacken funktioniert super! Die ausgestochenen Motive lassen sind problemlos auf ein Backblech setzen und da sie die Form behalten, kann man das Blech auch richtig schön eng bestücken und spart so wirklich viel Zeit. Die Mengenangaben sind übrigens für 50-70 Stück je nach Größe der Ausstecher. Wem das zuviel ist, kann das Rezept natürlich auch halbieren. Aber die Plätzchen halten sich ja in einer Keksdose einige Zeit und eignen sich als kleines “Geschenk aus der Küche” zur Adventszeit. Da ist der Vorrat schneller weg, als man denkt….
Die meisten meiner Schweden-Rezepte bekomme ich von der Familie des Freundes meines Sohnes, die in Schweden lebt. Es sind also meistens Familienrezepte. Ob es sich dabei immer um die “klassischen”, “originalen” oder “traditionellen” Rezepte handelt, kann ich natürlich nicht sagen und ist mir eigentlich auch egal. Ich finde Familienrezepte sowieso viel spannender und bin dankbar, dass ich so eine kostbare Quelle habe!
Im Gegensatz zu den Uppåkrakakor, bekam ich bei diesen Pepparkakor übrigens endlich auch den gewünschten Gesichtsausdruck unseres schwedischen Familienmitglieds 😉 . Sie schmecken offenbar wirklich wie “Zuhause”. Ziel erreicht 🙂 !
Wer Lust auf Ausstechen (und Verzieren) hat, dem kann ich dieses Rezept wirklich nur ans Herz legen.
Ich wünsche euch noch einen wunderschönen, gemütlichen 2. Advent.
Pepparkakor (Schwedische Gewürz-Plätzchen)
Schwedens Klassiker zu Weihnachten.
Zubereitungszeit
Wartezeit
Backzeit
12 min
ZUTATEN
Für den Teig
- 250 g Butter
- 250 g Rohrzucker
- 200 g Zuckerrübensirup
- 1 EL Zimt
- 1 TL Lebkuchengewürz
- 100 ml Wasser
- Ca. 800 g Mehl
- 1 TL Backpulver
Für den Zuckerguss
- Puderzucker
- Zitronensaft
ZUBEREITUNG
- Butter, Zucker und Sirup in einem Topf so lange erwärmen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dabei ständig rühren, damit nichts anbrennt. Die Gewürze unterrühren, den Topf vom Herd nehmen und die Masse auf lauwarme Temperatur abkühlen lassen. Dann das Wasser löffelweise unterrühren.
- Mehl und Backpulver in eine Schüssel geben und mischen. Die Masse dazugeben und mit den Knethaken eines Handrührers (oder der Küchenmaschine) zu einem glatten Teig verarbeiten. Falls der Teig sehr klebrig ist, einfach noch etwas Mehl dazugeben.
- Den Teig in Frischhaltefolie eingewickelt über Nacht in den Kühlschrank legen.
- Am nächsten Tag den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Backbleche mit Backpapier belegen.
- Den Teig aus dem Kühlschrank holen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen (ca. 4 mm).
- Mit Ausstechern nach Wunsch ausstechen und auf die Backbleche legen. Da der Teig seine Form beim Backen behält, können die Teigmotive direkt nebeneinander auf die Bleche gelegt werden.
- Backzeit pro Blech: Je nach Größe der Motive 10-15 Minuten in der Ofenmitte.
- Nach der Backzeit auf einem Gitter auskühlen lassen.
- Für den Zuckerguss Puderzucker mit etwas Zitronensaft glattrühren (nicht zu flüssig, sonst verläuft der Guss!) und nach Wunsch die Plätzchen damit verzieren.
Von Tina
Pepparkakor (Schwedische Gewürz-Plätzchen) für euer Pinterestboard
8 Kommentare
Selber nachgebacken und schmeckt wirklich super. Sehr empfehlenswert!
Das freut mich sehr!!! Danke für das Feedback 🙂 .
Liebe Grüße
Tina
Habe jahrelang nach einem perfekten Gewürzplätzchen-Rezept gesucht – hier ist es. Dankeschön.
Ich habe die Plätzchen nach diesem Rezept mit glutenfreiem Mehl gebacken und es hat hervorragend funktioniert! Super Rezept! Richtig lecker und richtig knusprig!
Huhu
Leider war mein Teig steinhart als ich den aus dem Kühlschrank genommen habe.
Irgendwelche Ideen was schief gelaufen sein könnte?
Danke
Hallo Nadja,
dann lass den Teig einfach etwas bei Raumtemperatur liegen. Du kannst den Teig dann auch durchschneiden und in zwei Teilen ausrollen. Wenn er zu warm wird, kann er anfangen zu kleben.
Liebe Grüße
Tina
Also ich muss erst an 20 Seiten Story vorbeiscrollen, nur um dann festzustellen, dass das Rezept keinerlei Angaben dazu machen will welche Gewürze in den Teig sollen, man soll aich einfach eine 08/15 Gewürzmischung kaufen und hoffen das die richtigen Gewürze drin sind.
Bei einem Rezept für Gewürzkekse.
Was kommt als nächstes, ein Brotrezept, Zutaten: Brotbackmischung, Wasser – Befolgen sie einfach die Anweisungen auf der Packung, Rezept fertig?
Das kann doch nicht euer ernst sein
Hallo Julia,
eigentlich veröffentliche ich hier gerne jeden Kommentar. Deinen werde ich nicht veröffentlichen, auch wenn du dir offenbar viel Zeit zum schreiben genommen hat. 1. gibt es oben einen Button “Direkt zum Rezept” also brauchst du dich nicht durch 20! Seiten Story arbeiten musst. 2. Steht im Rezept nichts von Gewürzmischung, sondern die genaue Angabe welche Gewürze und wie viel davon und 3. ich stelle hier kostenlos meine Rezepte zur Verfügung, wem die nicht gefallen kann gehen und braucht nicht wiederkommen. Um in deinem Wording zu bleiben…der Kommentar kann ja wohl nicht dein Ernst sein…