Das Osterfest 2020 liegt hinter uns. Also, von mir aus kann das nächste Ostern wieder “wie früher” sein. War ja dieses Jahr alles ganz schön und auch das Wetter hat mitgespielt, aber…ach, ihr wisst schon. Nach Hefezöpfen, Osterkeksen und Carrot Cakes steht als nächstes Rhabarber auf dem saisonalen Kalender. Ich kann die Saison ja immer kaum abwarten. Sobald es Rhabarber gibt, muss ich den haben. Das ist auch in diesem Jahr nicht anders. 2020 starten wir hier mit einem suuuuperleckeren Schichtdessert in die Rhabarber-Saison, denn Kuchen hatten wir zu Ostern wahrscheinlich alle mehr als genug. (Obwohl? Kann man überhaupt genug von Kuchen haben?).
Das Dessert besteht aus drei Komponenten, die dann schichtweise in die Gläser gefüllt werden. Von den Mengen im Rezept recht das für 4 mittelgroße Gläser. Den fruchtigen Part übernimmt ein Rhabarber-Kompott, das mit Johannisbeer-Gelee, Vanille und Sternanis (nur wer mag) verfeinert wird. Die Creme besteht aus Mascarpone, Sahne, Zitronensaft und etwas Puderzucker. Fehlt noch der Crunch. Dafür sind geröstete, mit Zimt gewürzte, Keksbrösel (hier Löffelbiskuit) zuständig.
Der Rhabarber wird in kleine Rauten schnitten und zieht für 20 Minuten in Gelierzucker. Der dabei entstandene Saft wird aufgefangen und wird mit den anderen Zutaten aufgekocht. Der Rhabarber wird dazu gegeben und dünstet kurz mit. Die zerbröselten Kekse werden in geschmolzener Butter geröstet und mit Zimt verfeinert. Während diese beiden Komponenten abkühlen, schlägt man die Sahne steif und hebt sie unter die mit Zitronensaft und Puderzucker angerührte Mascarpone. Tja, und geht kann geschichtet und vor allem bald gelöffelt werden!
Hört such gut an? Schmeckt auch so! Ist vielleicht etwas aufwändiger als andere Desserts, aber glaubt mir – es lohnt sich!
Dieses Mal hatte ich übrigens tatkräftige Unterstützung beim Fotografieren. Unser Punktetier Otis hat die Deko übernommen und nahm seinen Job sehr ernst 😉 .
Rhabarber-Mascarpone-Dessert
Fruchtiges Schichtdessert mit gerösteten Zimt-Bröseln, Rhabarberkompott und eine feinen Mascarpone-Creme
4
Zubereitungszeit
30 min
Wartezeit
Backzeit
10 min
ZUTATEN
- 80 g Löffelbiskuits
- 2 EL Butter
- Etwas Zimt (ca. 1 Messerspitze)
- 300 g Rhabarber
- 100 g Gelierzucker (3:1)
- 1 TL Vanille-Extrakt (oder Mark einer Vanilleschote)
- 2 EL Johannisbeer-Gelee
- 1 Sternanis (optional)
- 200 g Mascarpone
- Saft von ½ Zitrone
- 30-40 g Puderzucker (je nach Geschmack)
- 100 g Sahne
ZUBEREITUNG
- Die Kekse in einem Gefrierbeutel mit einem Nudelholz zerbröseln. Butter in einer Pfanne zerlassen, die Keksbrösel darin goldbraun anrösten und mit Zimt verfeinern. Die Brösel zur Seite stellen.
- Den Rhabarber putzen, die Fäden abziehen und in kleine Rauten schneiden. In eine Schüssel geben und mit dem Gelierzucker mischen. Für ca. 15-20 Minuten stehen lassen.
- Anschließend die Rhabarberstücke in ein Sieb geben, dabei den Saft aber auffangen! Den Saft mit Vanille, Johannisbeer-Gelee und Sternanis aufkochen. Die Rhabarber-Rauten dazugeben mit ca. 3 Minuten mitdünsten lassen. Sternanis herausnehmen und das Kompott abkühlen lassen.
- Mascarpone mit Zitronensaft und Puderzucker glattrühren. Die Sahne steif schlagen und unterheben.
- 4 Gläser bereitstellen und die Komponenten in folgender Reihenfolge schichtweise einfüllen: Keksbrösel, Kompott, Creme (das Ganze wiederholen). Als Deko etwas Kompott und einige Keksbrösel verwenden.
- Für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen und danach genießen.
Von Tina