In diese Rhabarber-Schnecken mit Marzipan habe ich mich direkt verliebt!
In Runde 6 des großen Blog-Events Koch mein Rezept – Foodblogs neu entdeckt wurde mir der Blog Isabelles ÜberSee-Mädchen zugelost. Beim Durchschauen der vielen tollen Rezepte bin ich sehr schnell bei den Köstlichen Hefeschnecken mit Rhabarber und Marzipan hängengeblieben. Zum einen natürlich weil gerade Rhabarber-Saison ist und ich alles mit Rhabarber liebe. Viel spannender aber fand ich den Teig, einer Kombination aus Hefe- und Mürbeteig, aus dem die Schnecken zubereitet werden. Das musste ich unbedingt auch mal ausprobieren. Gesagt getan!
Natürlich stelle ich euch gleich auch den Tauschblog noch genauer vor, aber nun kommen wir erstmal zur Zubereitung der Rhabarber-Schnecken mit Marzipan. Im Original-Rezept werden die Teige mit Dinkelmehl zubereitet. Ich habe mich für Weizenmehl entschieden, da meine Mutter allergisch auf Dinkelmehl reagiert und meine Eltern auf jeden Fall auch in den Genuss der Rhabarber-Schnecken kommen sollten. Daher habe ich bei den Teigen die Flüssigkeitsmenge dementsprechend angepasst. Außerdem habe ich weniger Hefe als im Original verwendet. Das waren aber auch schon alle Änderungen, die ich an dem Rezept vorgenommen habe.
Rhabarber-Schnecken mit Marzipan – Die Zubereitung
Zuerst wird der Hefeteig zubereitet. Während dieser für 1 Stunde an einem warmen Ort ruht, bereitet ihr den Mürbeteig zu. Der mag es ja bekanntlich lieber kalt und wandert deshalb für 45 Minuten in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit könnt ihr für die Füllung schon mal den Rhabarber schälen und in kleine Stücke schneiden. Auch die Marzipancreme aus geraspelter Marzipanrohmasse, Eiweiß, braunem Zucker und gemahlenen Mandeln lässt sich prima in der Wartezeit zubereiten.
Nach der Ruhe- bzw. Kühlzeit der Teige formt ihr dann aus beiden jeweils eine Rolle, verschlingt sie miteinander und verknetet beides mit den Händen zu einem homogenen Teig.
Diesen rollt ihr zu einem Rechteck aus, bestreicht die Oberfläche mit der Marzipancreme und verteilt die Rhabarberstücke darauf. Von der langen Seite her rollt ihr den Teig auf und schneidet ihn in 12 Stücke.
Bevor man die Schnecken auf die Backbleche legt, die Teigstücke eventuell mit der Hand wieder etwas rund formen. Beim Schneiden verlieren sie manchmal ihre schöne rundliche Form.
Nun die Bleche nacheinander für 20 Minuten in den vorgeheizten Backofen schieben und sich auf superleckere Rhabarberschnecken freuen!
Hatte ich schon erwähnt, dass ich von den Schnecken total begeistert bin? Die Mischung aus Hefe- und Mürbeteig lässt sich super essen! In Kombination mit der cremigen Marzipanfüllung und dem frischen, leicht säuerlichen Rhabarber…der Hammer! Das fanden übrigens auch meine Eltern, ich soll ihnen unbedingt wieder welche rumbringen, wenn ich diese Schnecken wieder backe 😉 .
Mein Tauschblog in Runde 6
Jetzt kommen wir aber auch endlich zum Tauschblog, dem ich dieses tolle Rezept zu verdanken habe. ÜberSee-Mädchen war jetzt für mich kein unbekannter Blog. Bereits im Februar 2018 habe ich von Isabelles Blog die Cookies mit Schokolade und Pekannüssen ausprobiert. Seitdem schaue ich gerne immer mal wieder bei ihr vorbei. Umso mehr habe ich mich natürlich gefreut, als ich gesehen habe, bei wem ich mich in dieser Runde umschauen darf 🙂 .
Auch Isabelle war so lieb mir ein paar Fragen zu beantworten und stellt sich und ihren Blog jetzt einfach mal selber vor:
Wer ist die Person hinter deinem Blog? Verrate uns doch in 2-3 Sätzen etwas über dich.
Ich bin Isabelle, 30 Jahre alt, und lebe am Bodensee. Hauptberuflich bin ich Redakteurin und als Hobby habe ich seit bald neun Jahren meinen Blog ÜberSee-Mädchen, wo es vor allem um Rezepte geht. Mal süß, mal herzhaft, oft saisonal und regional, immer lecker.
Wann und wie hast du deine Leidenschaft für das Bloggen entdeckt?
Ich hatte schon als Teenie eine Art Blog bei einem sozialen Netzwerk, das es heute nicht mehr gibt, und habe da meine Gedanken festgehalten. Nach dem Abitur wollte ich das wiederaufleben lassen und habe einen eigenen Blog gestartet. Das lag nahe, denn ich wollte schon immer schreiben und fotografieren. Anfangs gab es mehr Bilder von Ausflügen zu sehen, auch mal DIY-Ideen oder Nail-Styles. Doch sehr bald war klar: Es wird und bleibt kulinarisch.
Mit welchen drei Stichworten würdest du deinen Blog beschreiben?
Abwechslungsreich, einfach, lecker.
Woher bekommst du die Anregungen zu deinen Rezepten?
Auf dem Wochen- und im Supermarkt, in Zeitschriften und vielen vielen Kochbüchern oder bei anderen Blogs. Gerade bei saisonalen Zutaten wie im Frühling Spargel oder Rhabarber liebe ich es, in verschiedenen Rezepten zu stöbern und mich auszuprobieren.
Welches ist dein persönliches Lieblingsrezept auf deinem Blog?
Puh, es ist schwer, da ein einziges zu benennen. Darf ich auf drei erhöhen? Dann sind es Jools’ Pasta, Lachs mit leichter Zitronensauce nach meinem Vater und meine liebste Apfelweintorte. Aber da gibt es sehr viele Lieblingsrezepte, ich habe eine extra Kategorie dafür.
Vielen lieben Dank Isabelle, dass du dir die Zeit für dieses kleine Interview genommen hast ♥!
Alle (bisherigen) Rezepte aus #kochmeinrezept
- Tortano mit mediterraner Füllung aus Runde 1
- Panna cotta mit Himbeeren aus Runde 2
- Herzhafter Kürbiskuchen aus Runde 3
- Saftiger Orangenkuchen aus Runde 4
- Kaffee-Schokoladen-Gugelhupf aus Runde 5
Rhabarber-Schnecken mit Marzipan für euer Pinterstboard
Es gibt noch ein weiteres Rezept, das mir besonders gut gefallen hat und prima zur Saison passt. Mal schauen, wenn es zeitlich hinkommt, probiere ich das vielleicht auch noch demnächst aus 😉 .
Habt ihr ein Rezept ausprobiert und seid ihr auf Instagram unterwegs? Super! Dann markiert mich doch einfach mit @kuechenmomente oder nutzt den Hashtag #kuechenmomente . Ich freue mich immer riesig darüber, wenn ich eure (Back)Werke zu sehen bekomme!
4 Kommentare
Vielen lieben Dank, Tina, für diese tolle Vorstellung! Wie schön, dass du etwas Leckeres bei mir gefunden hast. Ich fand die Kombination von Hefe- und Mürbeteig auch sehr spannend und lecker… dein Ergebnis sieht ja aus wie gemalt. Dass du damals schon die Cookies ausprobiert hast, habe ich gar nicht mitbekommen! Die mag ich auch bis heute sehr, habe erst gestern einen Riesen-Cookie nach ähnlichem Rezept ausprobiert.
Viele Grüße vom Bodensee
Isabelle
Hallo Isabelle,
ETWAS Leckeres gefunden? Ich habe eine ganze Liste von Rezepten von dir hier liegen 😉 . Garantiert werde ich das ein oder andere davon in Kürze ausprobieren. Macht immer wieder Spaß bei dir zu stöbern!
Noch einmal ein dickes Dankeschön für die Beantwortung meiner Fragen und herzliche Grüße
Tina
Ich habe dieses Rezept am Wochenende gebacken. Die Schnecken sind super lecker und haben meinen Gästen auch sehr gut geschmeckt. Das Rezept wird auf jeden Fall gespeichert! Leider ist die Rhabarber-Saison bald vorbei, ich stelle es mir aber auch sehr lecker mit Blaubeeren oder Äpfeln vor.
Hallo Julia,
das freut mich aber! Genau das war auch mein Gedanke, das schmeckt garantiert auch super mit Äpfeln (oder Blaubeeren, die hatte ich aber gar nicht auf dem Plan 😉 )!
Liebe Grüße
Tina