Heute ist es endlich soweit! Es ist Heiligabend und in diesem Jahr darf ich sogar für Euch den Weihnachtsmann äh die Weihnachtfrau sein. Weshalb? Geduld, das wird am Ende des Beitrags verraten 😉 . Ich gehe mal davon aus, dass ihr inzwischen mit dem Plätzchen backen durch seid, deshalb habe ich heute das Rezept dieser herrlich fluffigen Safran-Quark-Hefezöpfe für euch.
Für mich hat der leicht süßliche Duft von Safran schon etwas weihnachtliches, obwohl Safran natürlich überhaupt kein typisches “Weihnachtsgewürz” ist. Das liegt wahrscheinlich an den Lussekatter, die ich seit Jahren immer um den 13. Dezember backe und die ich heiß und innig liebe. Für diese Hefezöpfe wird aber, neben Safran natürlich, auch noch Quark verarbeitet. Der sorgt dafür, dass der Teig noch etwas lockerer und softer wird.
Safran-Quark-Hefezopf – Die Zubereitung
Es handelt sich hier wieder um ein Rezept aus Schweden und dort geizt man ja bekanntlich nicht mit Hefe. Ich habe hier mal die Menge mehr als halbiert und die Ruhezeiten dafür verlängert. Es ist aber auch kein Problem, die Menge nochmal zu reduzieren und den Teig dann zum Beispiel über Nacht im Kühlschrank ruhen zu lassen.
Die genaue Zubereitungsschritte findet ihr unten weiter auf der Rezeptkarte. Die Mengenangaben reichen für 4 Safran-Quark-Hefezöpfe mittlerer Größe. Den Teig teilt ihr nach der Ruhezeit in 12 gleichschwere Stücke, die ihr zu Strängen rollt. Aus jeweils drei Strängen flechtet ihr dann einen Zopf. Die Safran-Quark-Hefezöpfe dürfen sich dann erstmal wieder ausruhen, bevor sie, mit Ei bestrichen und mit Hagelzucker bestreut, in den vorgeheizten Backofen wandern.
Ungefähr 20 Minuten später sind die herrlich duftenden, gelblich-goldbraunen Hefezöpfe fertig gebacken und dürfen zum Abkühlen auf ein Kuchengitter umziehen. Und darin besteht auch die größte Schwierigkeit bei diesem Rezept! Gibt es etwas verlockenderes als den Duft von ofenfrischem Hefegebäck??? Also für mich nicht, darum ist das bei mir mit dem Abkühlen lassen immer wieder aufs Neue eine echte Herausforderung… 😉 !
Dieses Weihnachtsfest ist übrigens mein erstes ohne Weihnachtsbaum. Ständer, Kugeln und Lichterketten habe ich bei meinem Umzug im August nicht mitschleppen wollen und mir alles neu zu kaufen, danach war mir dieses Jahr irgendwie nicht.
Mama, der Weihnachtsbaum qualmt
Obwohl….mir fällt gerade ein, dass es nicht mein erstes Weihnachtsfest ohne Baum ist. Als ich 8 oder 9 Jahre alt war (also Ende der 70er Jahre), hatte meine Mama die glorreiche Idee, einen Weihnachtsbaum selber zu basteln. Heute übrigens wieder total in, diese DYI-Tannenbäume. Jedenfalls zimmerte mein Papa ein Gestell aus Holz, was ja für ihn als Tischler ja auch kein Problem war. Meine Mama kaufte offenbar die ganzen Schleierkraut-Vorräte der Gärtnereien in unserem Ort auf, denn damit bestückte sie das komplette Gestell. Gesammelte Tannenzapfen wurden mit roter Farbe besprüht und anstatt Kugeln im Baum verteilt. Ein Weihnachtsbaum ohne Beleuchtung geht ja auch nicht und weil bei Mama immer alles farblich passen muss, sollten es unbedingt rote Kerzen sein. Gut, die elektrischen Tannenbaum-Kerzen sind halt nicht rot, also mussten “echte” Kerzen in rot her. Naja, was soll ich sagen, Schleierkraut und Kerzen….Ihr ahnt es schon. Das Teil sah wirklich hübsch aus und ich hätte euch wirklich gerne ein Bild davon gezeigt, aber wie ihr euch denken könnt, gibt es keines. Seine “Feuerprobe” als Weihnachtsbaum hat das Ding natürlich nicht bestanden. Nach dem Löschen sah das Bäumchen auch wirklich trostlos aus und roch natürlich auch sehr unangenehm, deshalb wurde es auch noch vor der Bescherung auf den Balkon verfrachtet. Es war trotzdem ein schönes (und aus Gründen unvergessliches) Weihnachtsfest, auch ohne Weihnachtsbaum 😉 .
Der kulinarische Adventskalender
So, jetzt kläre ich euch aber endlich auf, was das mit dem Weihnachtsmann äh Weihnachtsfrau auf sich hat….Ich habe nämlich die Ehre, wieder bei zorras legendärem Kulinarischen Adventskalender mitzumachen – und darf dieses Jahr auch noch das Türchen am 24.12. öffnen – was für eine Ehre! Wie immer gibt es wieder richtig tolle Preise zum Beispiel von Kenwood, De’Longhi, Braun, GRAEF, GEPA, ConsorcioSerrano, kochtrotz und Experimente aus meiner Küche zu gewinnen, mitmachen lohnt sich also auf jeden Fall! Hier erfahrt ihr alles über das Gewinnspiel, also schaut mal direkt bei zorra vorbei.
Bevor ich mich in die Weihnachts-Blogpause verabschiede, möchte ich mich für eure Treue und die zahlreichen Kommentare zu meinen Beiträgen in diesem Jahr bedanken. Glaubt mir, ich freue mich über jedes Feedback, sei es nun Lob oder konstruktive Kritik.
Ich wünsche Euch ein wundervolles Weihnachtsfest im Kreise eurer Liebsten, genießt die gemeinsame Zeit und bleibt gesund!
9 Kommentare
Boah, der Zopf ist genau für mich. Meine Tante backt auch immer so eine köstlichen Quarkzopf. Uii und was den Weihnachtsbaum betrifft, das war doch mal ein unvergessliches Fest, oder? Liebe Tina , ich wünsche dir ein schönes Fest und viel Spass bei Prosecco-Trinken. 😉
Wie schön, dass dir das Rezept gefällt. Hihi, das stimmt. So ein Weihnachten vergisst man nicht.
Herzliche Grüße und alles Liebe und Gute für dich in 2022,
Tina
😀 😀 😀
Bei uns hat mal der Tisch gebrannt an Heiligabend. Aber das ist eine ganz andere Geschichte. Hebe; ch mir vielleicht mal für ein anderes Kalendertürchen auf 😀
Und: Auch bei uns gibt’s diesmal keinen Baum. Mal sehen, wie das ihne so sein wird.
Fröhliche Weihnachten!
Manuela
Ui, da freue ich mich schon auf das Türchen und die Story !
Herzliche Grüße und alles Gute für dich im neuen Jahr,
Tina
Hey Tina, ich liebe Hefezöpfe! Deine Kombination mit Quark und Safran klingt richtig gut. Ich denke wenn hier etwas Ruhe eingezogen ist werde ich den mal nachbacken. 🙂
Ich wünsche dir noch ein paar erholsame Tage!
Liebe Grüße!
Hallo Julia,
dann viel Spaß beim Nachbacken und Genießen 😉 .
Liebe Grüße und alles Gute für das neue Jahr,
Tina
Liebe Tina, wie herrlich deine Hefezöpfe aussehen, ich kann sie fast bis zu mir riechen. Ich bin ja ein großer Fan von Hefegebäck, da würde ich jetzt zu gerne zugreifen. Das Tannenbäumchen von deiner Mama hätte ich echt zu gerne mal gesehen, aber das sind eben die Weihnachtserlebnisse die man nie vergisst und von den man seinen Enkeln noch erzählen kann. Ich wünsche dir noch schöne Weihnachten und komm gut ins neue Jahr. Fühl dich ganz fest von mir gedrückt und geknuddelt.
Britta
Huhu Britta,
stimmt, du magst Hefegebäck ja auch so gerne. Dann magst du diesen Hefezopf bestimmt auch gerne.
Wenn ich denn mal Enkel bekommen sollte, werde ich denen ganz sicher vom brennenden Baum erzählen 😉 .
Alles Liebe und Gute für dich und deine Familie in 2022 wünscht dir von Herzen,
Tina
Die Kombination von Safran und Quark verleiht dem Hefezopf sicherlich einen einzigartigen Geschmack. Die Anleitung ist gut strukturiert, und die Bilder sind wirklich ansprechend. Ich kann es kaum erwarten, dieses Rezept auszuprobieren und den Duft frisch gebackenen Hefezopfs in meiner Küche zu genießen.