(Werbung/Buch-Rezension) Shortbread-Cookies mit Schokoglasur
Rezension:
Auf dieses Buch habe ich mich ja so gefreut! Als echter Fan der TV-Serie Fixer Upper war ich sehr gespannt auf dieses Buch und endlich ist der amerikanische Sachbuch-Bestseller Magnolia Table von Joanna Gaines auch als deutsche Auflage bei Unimedica im Narayana Verlag als deutsche Ausgabe erschienen. Das Buch trägt den Untertitel Gemeinsam kochen und essen mit Familie und Freunden und tatsächlich hat man beim Durchlesen des Buches mit vielen persönlichen Bildern und Geschichten der Gaines-Familie sofort Lust, die Rezepte auszuprobieren und mit Familie und lieben Freunden an einem langen im typischen Magnolia-Stil gedeckten Tisch die Gerichte zu genießen! Auch dieses Mal habe ich wieder zwei Rezepte aus dem Buch getestet – eines davon, die Shortbread-Cookies mit Schokoladenglasur, stelle ich euch nach der Rezension vor.
Die Autorin
Joanna Gaines und ihr Mann Chip sind Mitbegründer von Magnolia Homes in Waco, Texas. Sie moderieren gemeinsam die TV-Serie Fixer Upper und sind inzwischen nicht nur in den USA bekannt. Während ihr Mann Chip alte Häuser von Grund auf erneuert, verzaubert Joanna mit ihrem besonderen Talent für Interieur und Dekorationen jedes renovierte Haus zu einem echten Zuhause. Das sympathische Paar lebt mit ihren fünf gemeinsamen Kindern und einer Menge Tieren auf einer traumhaft schönen Farm in Texas. In Magnolia Table bekommt man neben vielen Familien-Rezepten auch noch einen Einblick in das Leben einer modernen, gastfreundlichen, amerikanischen Großfamilie.
Das Buch mit Hardcover hat 336 Seiten und ist im typischen Joanna Gaines-Stil toll illustriert. Die Bildwelt der wunderschönen Fotos von Amy Neusinger passt hervorragend zum Gesamtkonzept des Buches. Nach der Einleitung, werden auf auf der Seite Der Voratschrank alle Grundzutaten aufgelistet, die man für die Rezepte im Haus haben sollte. Danach folgen 7 Seiten mit einer Beschreibung von den Küchen-Utensilien, die Joanna zum Kochen und Backen verwendet.
Die insgesamt 125 Rezepte sind in folgende Kapitel aufgeteilt:
- Frühstück
- Mittagessen
- Suppen & Salate
- Häppchen & Vorspeisen
- Beilagen
- Abendessen
- Desserts
Anschließend folgt noch eine Umrechnungstabelle, eine persönliche Danksagung und der nützliche Index (Rezepte A-Z).
Fazit
Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen! Es ist nicht ein Rezept dabei, dass mich nicht reizt es ausprobieren, obwohl ich ja sonst eher der Kochmuffel bin. Aber das Buch macht wirklich Lust, sich direkt in die Küche zu stellen und loszulegen. Auch wenn manche Rezeptbeschreibungen bei der Übersetzung etwas gelitten haben, sind sie verständlich und gut erklärt, oft auch mit Schritt-für-Schritt-Bildern.
Wenn ihr also jemandem, der die amerikanische Küche mag, eine Freude (zum Beispiel jetzt zu Weihnachten) machen möchtet oder ihr noch Platz auf eurem Wunschzettel habt, dann ist das Buch Magnolia Table auf jeden Fall eine tolle Idee!
Shortbread-Cookies mit Schokoglasur – Das Rezept
Cookies habe ich ja schon einige auf dem Blog und sie werden bei uns immer mit Begeisterung gegessen. Deshalb ist mir das Shortbread-Cookie-Rezept aus dem Kapitel Desserts sofort ins Auge gesprungen.
Typisch für Shortbread ist der süß-salzige Geschmack, deshalb werden diese Cookies mit gesalzener Butter gebacken. Außerdem kommen ganze 4! TL Vanille-Extrakt in den Teig. Anders als gewohnt, legt Joanna nicht die Teigrollen in den Kühlschrank und schneidet sie danach in Scheiben um sie dann zu backen. Sie formt den Teig zu Rollen, schneidet direkt die Scheiben ab, legt sie auf Backbleche und stellt diese gleich mit den Kühlschrank. Habe ich auch so gemacht und klappt gut. Ist allerdings eine Platzfrage. Platz für zwei Backbleche hat bestimmt nicht jeder im Kühlschrank. In dem Fall funktioniert die herkömmliche Art (also die Teigrollen in den Kühlschrank legen und anschließend schneiden) genauso gut. Die Shortbread-Cookies laufen nicht so stark auseinander wie normale Cookies, sollten aber doch mit etwas Abstand auf die Bleche gelegt werden.
Nach 20 Minuten Backzeit kann man 24 herrlich nach Vanille duftende Kekse aus dem Ofen holen. Die sind zwar erst noch etwas soft, werden aber beim Auskühlen fester. Die Shortbread-Cookies sehen zwar sehr lecker, aber doch recht langweilig aus. Das dachte sich wahrscheinlich auch Joanna Gaines, deshalb werden die Cookies nach dem Abkühlen zur Hälfte in Schokoglasur getaucht.
Uns haben die buttrigen, süß-salzigen Cookies super gefallen. Leicht mürbe aber irgendwie doch auch soft und in Kombination mit dem Zartbitter-Schokoladen-Überzug richtig lecker! Die Cookies halten sich übrigens 3-4 Tage in einer luftdichten Keksdose, wobei ich nicht glaube, dass sie bei irgendwem so lange “überleben” 😉 .
Ich freue mich schon, euch das zweite Rezept aus dem Buch vorzustellen, aber da müsst ihr euch noch bis nach Weihnachten gedulden….
Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Narayana-Verlag und Buch Contact zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Es war mir eine große Freude dieses Buch zu rezensieren, wobei der obige Text ausschließlich auf meiner persönlichen Meinung beruht.
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Shortbread-Cookies mit Schokoglasur
Herrlich buttrige mürbe Cookies mit leicht salziger Note
Zubereitungszeit
30 min
Wartezeit
Backzeit
20 min
ZUTATEN
- 360 g Mehl
- 170 g Zucker
- ¼ TL koscheres Salz (bei mir „normales“ Salz)
- 340 g weiche gesalzene Butter
- 4 TL Vanilleextrakt
Für die Glasur
- 340 g dunkle Schokotropfen (bei mir Zartbitter-Schokolade)
- 2 TL Backfett (bei mir Kokosöl)
ZUBEREITUNG
- Zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
- Mehl, Zucker und Salz im Food-Processor mit Pulse-Funktion vermengen.
- Die Butter in Stückchen schneiden und auf dem Mehl-Zucker-Gemisch verteilen. Vanille-Extrakt dazugeben und alles zu kleinen Teigklumpen verarbeiten (Pulse-Funktion oder Knethaken)
- Die Teigbrösel auf die Arbeitsfläche geben und vorsichtig mit den Händen zu einem Teigklumpen zusammendrücken. Den Teig in zwei Hälften teilen und jeweils zu einer Rolle formen (ca. 6,5 cm Ø, 25 cm lang) . Mit einem scharfen Messer ca. 2 cm dicke Scheiben abschneiden. Das ergibt ca. 12 Cookies pro Rolle. Die Teigscheiben mit jeweils 5 cm Abstand auf die Bleche legen. TIPP! Nach jedem Schnitt die Rolle etwas drehen, damit sie die Form behält.
- Die belegten Bleche mit Frischhaltefolie abdecken und für mindestens 30 Minuten kaltstellen. Der Teig sollte jetzt fest sein.
- Zwei Ofenroste in das obere Ofendrittel und in die Mitte schieben. Den Backofen inkl. Roste auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Cookies auf den Blechen für 18-20 Minuten backen, bis sie am Rand ganz leicht Farbe annehmen und fest werden. Nach der Hälfte der Backzeit die Roste tauschen und drehen, so dass alle Cookies gleichmäßig gebacken werden. Nach der Backzeit die Cookies erst einige Minuten auf den Blechen ruhen lassen, danach auf ein Kuchengitter zum Abkühlen legen.
- Für die Glasur due Schokolade und das Fett in der Mikrowelle oder bei über dem Wasserbad schmelzen.
- Die abgekühlten Cookies je zur Hälfte in die Glasur tauchen, die Schokolade abtropfen lassen und anschließend zum Trocknen zurück auf das Kuchengitter legen.
- Die Cookies halten sich 3-4 Tage in einer verschließbaren Keksdose.
Von Tina
4 Kommentare
Oh, da bin ich nach dem Baileys-Amarettini-Konfekt direkt noch auf diesen tollen Post gestoßen. Ich habe mit diesem Buch auch schon geliebäugelt (bin auch ein Fixer Upper Fan), konnte mich aber noch nicht so ganz durchringen, das Buch zu kaufen. Dann bin ich mal gespannt auf das zweite Rezept, das du demnächst vorstellen wirst …
Hallo Silke,
da musst du dich leider noch bis zum Januar gedulden 😉 . Aber ich kann die das Buch wirklich nur empfehlen! Ich würde am liebsten vom ersten bis zum letzten Rezept alles ausprobieren. Ob ich alles schaffe, bezweifel ich, aber ich werde garantiert noch eine Menge daraus ausprobieren.
Ganz liebe und vorweihnachtliche Grüße
Tina
Koscheres Salz ist eigentlich nur grobes Meersalz…ich liebe auch das Buch und Deine Seit
Hallo Birigt,
habe ich mir schon gedacht, war mir aber nicht sicher. Danke für die Info und die liebe Worte.
Liebe Grüße
Tina