(Werbung/Buch-Rezension) Steirer Schnitten
Auch bei mir ist ab heute offiziell die Weihnachtsbäckerei 2019 eingeläutet. Aber natürlich bekommt ihr jetzt nicht ausschließlich Plätzchen-Rezepte vorgestellt, lasst euch einfach überraschen 😉 .
Zur Einstimmung auf die weihnachtliche Bäckerei möchte ich euch das Buch Die besten Weihnachtskekse – 111 himmlische Rezepte von Johanna Aust vorstellen. Unten weiter findet ihr dann das Rezept für die Steier Schnitten, ein Gebäck aus Österreich. Das Rezept stammt natürlich aus diesem Buch.
Buch-Rezension:
Die Autorin:
Als Seminarbäuerin und Botschafterin für heimische und saisonale Lebensmittel lebt und arbeitet die Autorin Johanna Aust und ihre Familie in der Steiermark, Österreich. Sie liebt kreatives Arbeiten in der Küche und kreiert gerne Neues. Genauso wichtig ist es ihr aber, traditionelles Wissen weiterzugeben.
Mit diesem Buch möchte ich Lust auf das Backen machen.
Diesen Satz findet man im Vorwort der Autorin und das ist ihr wirklich gelungen!
Inhalt:
Schon auf dem Cover steht 111 himmlische Rezepte, da ist garantiert für jeden etwas dabei. Die Rezepte sind alle übersichtlich und gut verständlich beschrieben.
Nach dem 2-seitigen Inhaltsverzeichnis folgt das persönliche Vorwort in dem sich Johanna Aust auch noch einmal vorstellt.
- Klassisiche
- Schokoliebhaber
- Nussverfechter
- Kokosanhänger
- Fülle-Verliebte
- Extravagante
- Spritzgebäckfans
- Marzipanfreunde
- Schneeverehrer
- Fruchttiger
- Alternative
- No-Waste-Befürworter
Mein Fazit:
Ein wunderbares Buch, dass man garantiert gerne “alle Jahre wieder” zur Adventszeit aus dem Regal holt. Eine tolle Auswahl aus Klassikern und neuen Keksrezepten. Mir haben die detaillierte Beschreibung der einzelnen Teigarten und das Kapitel Für No-Waste-Befürworter mit Rezeptideen zur Resteverwertung von Eiweiß, kleinen Nussmengen und Co. sehr gut gefallen.
Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Löwenzahn-Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Es war mir eine große Freude dieses Buch zu rezensieren, wobei der obige Text ausschließlich auf meiner persönlichen Meinung beruht.
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Ich habe bisher 3 Rezepte daraus gebacken und alle haben super funktioniert. Eines zeige ich euch jetzt hier:
Steirer Schnitten – das Rezept:
Dieses Rezept fiel mir schon bei dem ersten Durchblättern auf. Diese Schnitten, oder bei mir eher Würfel, sind eine Mischung aus Kuchen und Keksen. Der Teig ist eine Mürbeteig mit Hefe, auch das hat mich neugierig gemacht. Dieser Teig wird in 3 Lagen ausgerollt und schichtweise jeweils zuerst mit Konfitüre und danach mit einer Mischung aus gemahlenen Kürbiskernen und feinem Zucker bedeckt. Die dritte Teigplatte dient als Deckel.
Nach einer Backzeit von ca. 25 Minuten kühlt der “Kuchen” erstmal ab, bevor ein Guss aus Schokolade und Butter auf der Oberfläche verteilt werden. Nachdem auch der Guss getrocknet ist, schneidet man Schnitten (oder halt Würfel) aus dem “Kuchen”. In einer Dose hält sich das Gebäck übrigens 2-3 Wochen, aber ich glaube, so lange “überlebt” das nirgendwo 😉 .
Ich habe die Steirer Schnitten am Wochenende zum Kaffee angeboten und es gab wirklich niemanden, der nicht öfter als zweimal zugegriffen hat 😉 . Die Mischung aus Keks und Kuchen mit der leckeren Füllung und der Schokoglasur ist wirklich mal etwas anderes und noch richtig lecker dazu.
Steirer Schnitten
Mal etwas ganz anderes! Kekswürfel aus Mürbeteig mit einer Füllung aus gemahlenen Kürbiskernen und Konfitüre, bedeckt mit einer Schokoglasur.
Zubereitungszeit
30 min
Wartezeit
Backzeit
25 min
ZUTATEN
Für den Teig
- 20 g frische Hefe
- 125 ml Milch (bei mir lauwarm)
- 250 g Butter
- 400 g Weizenmehl Typ 405
- 2 TL Backpulver
- 2 Eigelbe
- 2 EL Zucker
Für die Füllung
- 120 g Kürbiskerne, fein gemahlen
- 120 g feiner Zucker
- Ca. 6 EL Johannisbeer-Konfitüre
Für die Glasur
- 100 g Butter
- 100 g Zartbitter-Schokolade
ZUBEREITUNG
- Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Ein Backblech (bei mir eine rechteckige Backform 28 x 18 cm) einfetten.
- Für die Füllung in einer kleinen Schüssel gemahlene Kürbiskerne mit dem feinen Zucker gründlich mischen. Zur Seite stellen.
- Die Hefe in die Milch bröseln und glattrühren.
- Die Butter in kleine Würfel schneiden.
- Mehl und Backpulver mischen und in eine Schüssel füllen. Die Eigelbe und die Butterwürfel dazugeben. Mit den Fingern leicht verkneten. Den Zucker und die Hefe-Milch unterkneten. Wenn sich die Zutaten verbunden haben, den Teig aus der Schüssel auf eine saubere Arbeitsfläche geben und zügig zu einem glatten Teig kneten. Falls der Teig zu klebrig ist, für 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. Falls nicht, kann er sofort weiterverarbeiten.
- Den Teig in 3 gleichgroße Stücke teilen. Ein Stück auf Backpapier in Blechgröße ausrollen und auf das Blech (oder in die Form) legen.
- Mit ca. 3 EL Johannisbeer-Konfitüre bestreichen und die Hälfte der Kürbiskern-Zucker-Mischung darauf verteilen.
- Mit dem zweiten Teigstück genauso verfahren und ebenfalls mit Konfitüre und der restlichen Kürbiskern-Mischung bestreuen.
- Das letzte Teigstück ebenfalls auf die passende Größe ausrollen und als Abschluss auflegen. Mit einem Nudelholz einige Male über den Teig rollen, bis er überall gleich hoch ist. Mit der Gabel einige Male einstechen, damit der Teig keine Bläschen bekommt.
- In der Ofenmitte ca. 20-25 backen, bis der Teig eine schöne, bräunliche Backfarbe hat.
- Nach dem Backen komplett abkühlen lassen.
- Butter und gehackte Zartbitter-Schokolade schmelzen und auf der Oberfläche verteilen. Wenn der Guss leicht angetrocknet ist, kann mit einer Gabel Wellenlinien oder ein anderes Muster einziehen.
- Den Guss ganz trocknen lassen und den Kuchen in Würfel oder Schnitten schneiden.
- Haltbarkeit: 2-3 Wochen
Von Tina
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3 Kommentare
Interessantes Rezept! Allerdings werde ich die Kürbiskerne auslassen und dafür Haselnüsse nehmen.
Hallo Sanela,
klar das geht natürlich auch 😉 . Lass mich doch mal wissen, wie sie dir mit Haselnüssen geschmeckt haben.
Viel Spaß beim Backen und Genießen.
Liebe Grüße
Tina